- 2024 steht vor der Herausforderung, ohne ein Mega-Event wie im Vorjahr auszukommen, setzt jedoch auf innovative Ansätze. Überraschende Drehungen und die Wiederbelebung alter Genres prägen die Filmlandschaft. 2025 wird möglicherweise durch den Trend der Monsterfilme charakterisiert, angeführt von “Wolf Man” unter Leigh Whannell. “Captain America: Brave New World” führt Sam Wilson als neuen Captain America ein und verspricht frischen Wind durch eine neue Besetzung. Eine breite Palette von Genres, von Stephen King-Adaptionen bis zu Soderberghs Spionagethriller, formt das Filmjahr.
Nachdem ein Jahr voller triumphaler Filme die Kinokassen dominierte, steht 2024 vor der Herausforderung, ohne einen vergleichbaren Mega-Event auszukommen. Die Erwartungen sind gedämpfter, doch innovative Ansätze versprechen, das Blatt zu wenden. Während die Studiobosse von den finanziellen Aspekten fasziniert sind, zieht die Kreativität die Aufmerksamkeit des Publikums an. Dieser Drang zur Erneuerung kann in überraschenden Drehungen altbekannter Geschichten oder in der Wiederbelebung als ermüdet betrachteter Genres liegen.
Neue Perspektiven im Filmjahr 2025
2025 könnte als das Jahr der Monsterfilme in Erinnerung bleiben. “Wolf Man”, inszeniert von Leigh Whannell, setzt diesen Trend als Vorreiter fort. Ursprünglich als Teil von Universals “Dark Universe” geplant, musste das Projekt seine Pläne revidieren, nachdem ähnliche Vorhaben mit gemischten Reaktionen konfrontiert waren. Auf das Vertrauen in Whannell, nach seinem Erfolg mit “Der Unsichtbare”, baut Universal nicht umsonst. Die Hauptrollen spielen Christopher Abbott als Monster und Julia Garner als seine Frau.
Ein weiteres Highlight ist “Captain America: Brave New World”, bei dem erstmals Sam Wilson, verkörpert von Anthony Mackie, als neuer Captain America im Rampenlicht steht. Giancarlo Esposito und Harrison Ford erweitern den Cast und bringen frischen Wind in die Geschichte. Und während Fans Chris Evans vermissen mögen, bieten die neuen Besetzungen die Hoffnung auf einen gelungenen Staffelstabwechsel.
Ein Spektrum an Genres
Auch andere Filmgenres stehen auf dem Prüfstand. Mit Stephen Kings “The Monkey” wagt sich Osgood Perkins an eine adaptative Umgestaltung, die wahrscheinlich Diskussionen anregen wird. Und wenn Regie-Ikonen wie Steven Soberbergh mit einem geheimnisumwobenen Spionagethriller “Black Bag” zurückkehren, gespannt erwartet wird das Publikum die filmische Umsetzung ihrer Vision.
Fortschritte im Bereich der Blockbuster vermischen sich mit außergewöhnlichen Stories und Besetzungen. Bong Joon-ho bringt mit “Mickey 17” einen ebenso originellen wie kontroversen Film auf die Leinwand, in dem Robert Pattinson die Rolle eines mehrfach klonierten Raumkolonisten übernimmt. In “Thunderbolts*” platziert Marvel eine neue Kollektion von Antihelden, ohne auf fesselnde Charakterentwicklungen zu verzichten.
Jenseits der Konventionen
Das Jahr wird abgerundet durch diverse filmische Unternehmungen, die sowohl nostalgische als auch avantgardistische Elemente verknüpfen. Paul Thomas Andersons “The Battle of Baktan Cross”, Maggie Gyllenhaals feministische Neuinterpretation von “Die Braut von Frankenstein” sowie Yorgos Lanthimos’ absurde Komödie “Bugonia” heben sich durch Einfallsreichtum ab. Diese Werke versprechen neben Unterhaltung auch tiefere Einsichten in das kreative Schaffen in der Filmbranche.
Mit solch einer Vielfalt an Projekten könnte 2025 durchaus an eine Normalität anknüpfen, die von vielen herbeigesehnt wird, während sich das Kino erneut als Nährboden neuer Erzählformen präsentiert.