Vor 30 Jahren brachte das Videospiel Doom die IT-Welt durcheinander. Anlässlich seines 40. Geburtstags beschäftigen sich seine Schöpfer mit dem Einfluss des First-Person-Shooters auf IT-Karrieren. Der Gründungstag des Apple Macintosh jährt sich gleichzeitig zum 40. Mal – ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Tastatur-Oberfläche von Computern.
Die Bedeutung des Macintosh liegt in seiner GUI-Desktop-Schnittstelle, die bis heute die Grundlage für das moderne Computer-Bedienfeld bildet. Hinsichtlich der ursprünglichen GUI-Verbundenheit des Macs musste dieser dem Command Line Interface (CLI) weichen, welches Anfang der 2000er mit OS X Einzug in die IT-Kultur fand. Trotz Steve Jobs und den Innovationen moderner Desktops hat das CLI überlebt und sich sogar weiterentwickelt. ChromeOS bietet mittlerweile eine vollwertige Linux-Textumgebung und Microsoft-Ingenieure diskutieren über CLI-Ergänzungen.
Das CLI hat für Entwickler, Systemadministratoren und Power-User an Bedeutung gewonnen, da es schnellen und präzisen Zugriff auf Systemressourcen und essentielle Dienstprogramme bietet. Während GUIs den Computer als praktisches Werkzeug vereinfachen sollen, haben sie gleichzeitig die zugrunde liegenden Computerkonzepte verschleiert. Hier haben CLI-Texteditoren die Möglichkeit, nicht-technische Arbeit auf einzigartige und wertvolle Weise anzubieten und Interessierten den Einstieg in die CLI zu erleichtern. In der Zukunft kann ein textbasiertes CLI seinen Nutzern eine einzigartige und lohnende Art der Arbeit bieten.
Mit Blick auf die Zukunft sollte die Gestaltung von Texteditoren sowie ihr Verhältnis zur Technik und der Außenwelt eine entscheidende Rolle spielen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das CLI angesichts dieser Herausforderungen weiterentwickelt und anpassungsfähiger für ein breiteres Publikum wird.