- Seit Einführung des 5G-Netzes fluten neue Blocker den Markt
- Strahlung von Mobilfunknetzen und Telefonen gehört zur nicht-ionisierenden Strahlung
- 5G verwendet im Gegensatz zu seinen Vorgängern höhere Frequenzen
- Die Strahlung von 5G-Netzen stellt keine oder nur sehr geringe gesundheitliche Risiken dar
- Handystrahlen stellen keine oder nur sehr geringe gesundheitliche Risiken dar und ein Schutz vor der Strahlung ist bisher nicht nötig
Seit der Einführung des 5G-Netzes fluten neue Blocker den Markt. Haben diese einen Mehrwert? Und muss man sich überhaupt schützen? Strahlung sei gefährlich. Dieser Gedanke hat sich bei vielen Menschen fest eingeprägt, und oft fehlt das nötige Fachwissen, um zwischen den verschiedenen gefährlichen und ungefährlichen Arten von Strahlung unterscheiden zu können. Kein Wunder also, dass Handys und Handystrahlung Skepsis, ja sogar Angst auslösen. Von Kurzsichtigkeit über Impotenz bis hin zu erhöhtem Krebsrisiko – unserem täglichen Begleiter wird einiges nachgesagt, und manche Handy-Mythen halten sich über Jahrzehnte, unabhängig davon, wie viele Studien es zu harmlosen Handystrahlen gibt. n
[Was sind die aktuellen Erkenntnisse zum Thema 5G und Handystrahlung?] nAuch der 5G-Ausbau verstärkt diese Problematik. Doch eine genaue Prüfung bringt die Sache ins rechte Licht. Die Strahlung von Mobilfunknetzen und Telefonen gehört zur nicht-ionisierenden Strahlung. Diese Strahlungsart besitzt nicht genügend Energie, um Atome oder Moleküle zu ionisieren oder chemische Reaktionen auszulösen, anders als zum Beispiel Röntgen- oder UV-Strahlung. Daher ist die Handystrahlung als ungefährlich einzustufen. Trotzdem gibt es viele Bedenken, dass die Strahlung Hautkrebs auslösen könne oder das Risiko von Tumoren im Kopf- und Gehirnbereich erhöhe. Viele wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass diese Bedenken unnötig sind und es keinen wissenschaftlichen Beweis für einen Zusammenhang zwischen Handystrahlung und Krebsrisiken gibt. n
[Wie sicher sind 5G-Netze?] nDennoch ist die Frage nach der Sicherheit von 5G-Netzen mehr als berechtigt. In den USA wird die Sicherheitsdebatte intensiv geführt. 5G verwendet im Gegensatz zu seinen Vorgängern höhere Frequenzen, was die Sorgen über mögliche Gesundheitsgefahren erheblich verstärkt. Aus diesem Grund sind viele Menschen und Forscher besorgt, dass die langfristige Auswirkung auf den menschlichen Körper nicht ausreichend untersucht wurde. Derzeit ist es schwierig, verbindliche Aussagen zur Sicherheit von 5G zu treffen. Es gibt zahlreiche offene Fragen und Bedenken, die noch mehr Forschung erfordern, um die langfristigen Auswirkungen der Strahlung zu verstehen. Dennoch sollten die Bedenken nicht über alle Maßen angenommen werden, da aktuelle Studien suggerieren, dass die 5G-Strahlung keine kurz- oder langfristigen gesundheitlichen Gefahren darstellt. n
[Wie kann man sich vor Handystrahlung schützen?] nDie Diskussion, ob und wie man sich vor Handystrahlung schützen sollte, wird immer wieder neu entfacht. Es gibt zahlreiche Produkte, wie Strahlenschutzfolien und -chips, die den Strahlenbelastung von Smartphones entgegenwirken sollen. Allerdings wird von Verbraucherschützern und Wissenschaftlern immer wieder darauf hingewiesen, dass diese Produkte lediglich eine Beruhigung des eigenen Gewissens darstellen und keinen messbaren Schutz gegen schädliche Strahlung bieten. Daher gilt die bisherige Botschaft weiterhin: Handystrahlen stellen keine oder nur sehr geringe gesundheitliche Risiken dar und ein Schutz vor der Strahlung ist bisher nicht nötig. Wer jedoch auf Nummer sicher gehen möchte und dennoch auf dem neuesten Stand der Technik sein will, kann auf Reduzierung und Vermeidung der Handy-Nutzung setzen. Und 5G? Sollte man nicht einfach vorsichtig sein und sich schützen? Wir sagen: Nein, das ist nicht nötig und eine übertriebene Vorsicht kann vielmehr zu unbegründeten Ängsten führen als dass sie schützt.