- Acer setzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz in seiner Swift AI-Serie von Laptops. Die Swift AI-Serie bietet ein beeindruckendes 16:10 Touchscreen-Display mit einer hohen Auflösung von 3.840 x 2.400 Pixeln. Trotz eines einfachen Intel Core Ultra 7 Prozessors bleibt die Leistung des Swift AI auch bei KI-Aufgaben stabil und verzögerungsfrei. Die Ergonomie des Swift AI überzeugt mit einer leisen Tastatur und einem präzisen Touchpad, das über einen besonderen Beleuchtungseffekt verfügt. Die Akkulaufzeit beträgt etwa 13 Stunden, jedoch kann es bei der Nutzung von Drittanbieter-Netzteilen zu Problemen kommen.
In der gegenwärtigen Welt der tragbaren Technologie scheint Acer ernst zu machen, wenn es um Künstliche Intelligenz geht, und dies wird bereits im Namen ihrer Produktlinien deutlich. Besonders die Swift AI-Serie, die als 14- oder 16-Zoll-Laptop erhältlich ist, zieht hierbei die Aufmerksamkeit auf sich. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht das großzügig bemessene 16:10 Touchscreen-Display mit einer Auflösung von 3.840 x 2.400 Pixeln. Es leuchtet so brillant und klar, dass es problemlos als herausragendes Merkmal der Benutzererfahrung des Swift gilt. Zwar wird es von einem eher simplen Intel Core Ultra 7 256V Prozessor und 16 GB RAM betrieben, was das Gerät zunächst schwach erscheinen lässt, doch die integrierte 1-Terabyte-SSD stellt sicher, dass der Speicherplatz nicht so schnell knapp wird.
Design und Funktionalität
Die Auswahl an Anschlüssen ist in Ordnung, wenn auch nicht überragend: Zwei USB-C-Ports, zwei USB-A-Ports sowie eine vollformatige HDMI-Buchse stehen zur Verfügung. Die Kamera mit 1440p-Auflösung, die sich in einer kleinen Kerbe am oberen Displayrand befindet, ist von der Auflösung her eher am unteren Ende, aber dennoch akzeptabel. Das Scharnierdesign erlaubt es, das Display um 180 Grad zu öffnen, während der hintere Teil des Deckels die Tastatur leicht anhebt, was eine sanfte Schräge schafft. Alle Anschlüsse sind daher seitlich angebracht.
Ergonomie und Eingabe
Der Eingabekomfort ist bemerkenswert. Die Tastatur, samt schmalem Nummernblock, arbeitet leise und ist angenehm für die Finger. Auch wenn der Tastenhub für manche Nutzer etwas zu kurz erscheinen mag, ist der Nummernblock bei längerer Nutzung recht beengt. Der Touchpad hingegen ist perfekt dimensioniert, besteht aus Gorilla Glass und reagiert präzise auf Eingaben. Ein besonderes Merkmal ist der Beleuchtungseffekt in der obereren rechten Ecke des Touchpads, der beim Einsatz von KI-Anwendungen oder dem Drücken der Copilot-Taste pulsierend aufleuchtet. Es fehlt jedoch eine dauerhafte Einstellung für diesen beruhigenden Effekt, da die mitgelieferte AcerSense-Software nur das Ein- und Ausschalten ermöglicht.
Die eher nüchterne Gesamtgestaltung mit Aluminiumgehäuse und weicher Pulverbeschichtung prägt den Look des Geräts, welches in mattem Schwarz gehalten ist und lediglich durch das Acer-Logo unterbrochen wird. Ein wirklicher Hingucker bleibt der einzigartige Beleuchtungseffekt auf dem Touchpad.
Performance und Laufzeit
In puncto Leistung überrascht der Swift AI positiv. Trotz des recht einfachen Prozessors und minimalen RAMs treten keine spürbaren Verzögerungen beim Laden von Webseiten oder Tabellenkalkulationen auf. Selbst KI-Aufgaben, wie Echtzeitübersetzungen, verliefen ohne Störungen. Komplexere grafische Vorgänge können jedoch die Leistungsgrenzen des Geräts aufzeigen. Ein Lob gebührt Acer für das Wärmehandling, denn selbst bei anspruchsvollen Anwendungen bleibt das Swift AI angenehm kühl und absolut geräuschlos.
Die Akkulaufzeit beträgt knapp 13 Stunden bei durchgehender Videowiedergabe auf YouTube, was für ein 16-Zoll-Laptop etwas gering ist, im Alltag jedoch ausreichend erscheinen dürfte. Lediglich die Ladefähigkeit mit einem Drittanbieter-Netzteil sorgte während der Tests für Unmut, da das Swift AI hier nicht gut reagierte, solange der Akku vollständig leer war.
Insgesamt bietet das Swift 16 AI mit einem Preis von 1.049 US-Dollar eine Menge für sein Geld. Es fühlt sich groß an, sowohl physisch als auch digital, ist dabei jedoch angenehm leicht und schlank. Während es keine Vielzahl an Extras bietet, stellt sich heraus, dass es diese auch nicht benötigt, um einen ausgewogenen und praxisorientierten Einsatz zu gewährleisten.