- Adobe stellt ein revolutionäres Konzept vor, bei dem Content Credentials unsichtbare, sichere Metadaten sind. Diese Metadaten bieten Informationen über den Schöpfer und bleiben auch bei Screenshots unversehrt. Nutzer können über eine Verifikation durch LinkedIn und Social-Media-Profile zusätzliche Informationen zu ihren Arbeiten hinzufügen. Die aktuelle öffentliche Beta unterstützt JPG- und PNG-Dateien und soll bald weitere Formate umfassen. Eine Chrome-Erweiterung ermöglicht das Einsehen der Content Credentials, und LinkedIn wird diese Informationen ebenfalls anzeigen.
Im vergangenen Oktober sprach Adobe erstmals von einem revolutionären Konzept. Jetzt kann jeder die Innovation im Rahmen einer öffentlichen Beta kostenlos testen. Diese Anwendung ermöglicht es Nutzenden, sogenannte “Content Credentials” in ihre digitalen Arbeiten zu integrieren. Was verbirgt sich dahinter? Es handelt sich um unsichtbare und sichere Metadaten, die Informationen über den jeweiligen Schöpfer preisgeben. Anders als ein Wasserzeichen, kann KI diese nicht einfach entfernen. Selbst bei Screenshots bleiben die Daten unversehrt.
Sie können stückweise verschiedene Informationen in Ihre Content Credentials einfügen. Dazu gehören Ihren Namen, der via LinkedIn verifiziert werden kann, und Verknüpfungen zu Ihren Social-Media-Profilen. Ebenso lassen sich Präferenzen hinsichtlich der Ausbildung von KI durch Ihre Werke angeben, ein experimentelles Feature, das Adobe als Vorreiter einer künftig respektvollen KI-Regulierung etabliert.
So funktioniert die Anwendung
Nach der Verifizierung Ihres Namens und der Verbindung mit Ihren sozialen Netzwerken, besteht die Möglichkeit, Ihre Referenzen zu einem Schwung von bis zu 50 Bildern hinzuzufügen. Vorerst unterstützt das System nur JPG- und PNG-Dateien, unabhängig davon, ob Sie diese mit Adobe-Programmen erstellt haben. Weitere Formate, etwa für Videos oder Audios, sollen bald folgen, verspricht das Unternehmen.
Um die Content Credentials eines Bildes einzusehen, können Sie eine Chrome-Erweiterung von Adobe installieren oder die Datei in die Webanwendung hochladen. Zukünftig wird LinkedIn diese Kennzeichnungen ebenso auf seiner Plattform anzeigen. So können Sie bei jedem Bild, das Sie inspizieren, die Informationen des Künstlers mit einem Klick abrufen. Mittelfristig wird das Authentifizierungssystem auch auf anderen Plattformen etabliert, was das digitale Signieren Ihrer Kreationen vereinfacht.
Vorbereitung und Zukunftsaussichten
Wollen Sie Ihre Fotos oder Kunstwerke kennzeichnen? Besuchen Sie die Online-Anwendung, richten Sie Ihr Profil ein und beginnen Sie, Ihre Werke zu signieren. Derzeit ist die Beta kostenlos, doch ist unklar, ob sich die Preismodelle bei der offiziellen Einführung ändern werden.