- Adobe kontert OpenAI’s Sora-KI mit eigenen Plänen.
- Fotografen und Künstler können bis zu drei Dollar pro Minute für ihre Videos verdienen.
- Adobe bietet Bezahlung für Trainingsmaterial für seine KI.
- Adobe erweitert sein Portfolio um generative KI-Funktionen.
- Adobe arbeitet an einer Technologie zur Videogenerierung.
Adobe und OpenAI: Ein Kampf um Video-KI
Adobe kontert OpenAI’s Sora-KI mit eigenen Plänen. Im Gegensatz zu OpenAI setzt Adobe auf den Kauf von Inhalten zur Schulung seiner KI. Fotografen und Künstler können bis zu drei Dollar pro Minute für ihre Videos verdienen.
Adobe vs. OpenAI
OpenAI hat bereits einmal für Aufsehen in der Technikwelt gesorgt. Doch Adobe will nicht wieder den Anschluss verpassen. Mit Sora, der Video-KI von OpenAI, steht bereits der nächste Umbruch im Silicon Valley bevor. Adobe will diesem entgegenwirken, indem es Fotografen und Künstlern eine Bezahlung für Trainingsmaterial bietet.
Bezahlung für Trainingsmaterial
Um die Trainingsdatenbanken für die KI zu füllen, benötigt Adobe entsprechendes Material. Das Unternehmen bietet Fotografen und Künstlern bis zu drei Dollar pro Minute für Videos von Menschen in alltäglichen Situationen. Die maximale Vergütung für ein Video beträgt 120 Dollar.
Erweiterung des Portfolios
Im vergangenen Jahr hat Adobe sein Portfolio an Software für Kreativprofis, darunter Photoshop und Illustrator, um generative KI-Funktionen erweitert. Die neuen Tools verwenden Text, um Bilder und Illustrationen zu erstellen, die bereits milliardenfach verwendet wurden.
Pläne für Videogenerierung
Adobe wird an einer Technologie zur Videogenerierung arbeiten und plant, im Laufe des Jahres mehr darüber zu sagen.
Erforderliche Trainingsdaten
Adobe bittet um über 100 kurze Clips von Menschen, die Handlungen ausführen und Emotionen zeigen, sowie um einfache Anatomieaufnahmen von Füßen, Händen oder Augen. Auch Videos von Menschen, die “mit Objekten” wie Smartphones oder Fitnessgeräten interagieren, werden benötigt.
Datenquellen und Kontroversen
Mira Murati, Chief Technology Officer von OpenAI, äußerte in einem Interview Bedenken bezüglich der Quelle der Trainingsdaten für Sora. Es ist unklar, ob diese von YouTube und Facebook stammen.
Verwendung eigener Inhalte
Adobe hat seine Modelle hauptsächlich auf seiner umfangreichen Bibliothek von Stock Media für Vermarkter und Kreativagenturen trainiert. In Fällen, in denen die Bibliothek nicht ausreichte, hat Adobe Bilder direkt von Anbietern beschafft. Es wurde auch eine Vergütung für die Einsendung einer großen Menge von Fotos für das KI-Training angeboten, z. B. Bilder von Bananen oder Flaggen.