- Amazon hat den Start seines Project Kuiper verschoben; neuer Termin ist der 28. April. Project Kuiper plant den Start von 3.200 Satelliten bis 2029 zur globalen Internetabdeckung. Bei der ersten Mission werden 27 Kuiper-Satelliten mit einer Atlas V Rakete ins All gebracht. Amazon plant, für künftige Starts die Vulcan- und New Glenn-Raketen zu nutzen. Project Kuiper soll globalen Breitbandzugang ermöglichen und gegen SpaceX’s Starlink antreten.
Amazon hat mit der Einführung seines ehrgeizigen Project Kuiper begonnen, einer Initiative, die darauf abzielt, einen neuen Standard in der Satelliteninternetanbindung zu setzen. Der erste geplante Start ihrer Satelliten, der für den 9. April angesetzt war, musste aufgrund ungünstiger Wetterverhältnisse verschoben werden. Nach einigen Tagen des Schweigens haben Amazon und die United Launch Alliance (ULA) nun einen neuen Starttermin bekannt gegeben: der 28. April. Dieses Datum markiert den Beginn einer vielversprechenden Partnerschaft zwischen Amazon und ULA, um innovative Satelliten in den erdnahen Orbit zu bringen.
Der neue Zeitplan für das Raumfahrtprojekt
Das für den Start vorgesehene Fenster öffnet sich um 19 Uhr ET und dauert zwei Stunden, senden wird dabei von der Space Launch Complex-41 in Cape Canaveral, Florida. Diese Mission wird die ersten Produktionssatelliten des Project Kuiper beinhalten, die von einer ULA Atlas V 551-Rakete ins All befördert werden. Ziel ist es, die Kapazitäten in der Hochgeschwindigkeitsinternetabdeckung aus dem All zu etablieren und in Konkurrenz zu SpaceX’s Starlink zu treten. Amazons Projekt plant insgesamt etwa 3.200 Satelliten bis zum Jahr 2029 in Umlauf zu bringen, was globalen Breitbandzugang ermöglichen würde.
Zukünftige Raketenstarts und Erweiterungen
Bei dieser Mission werden 27 Kuiper-Satelliten in den Orbit gebracht – das derzeitige Maximum der Atlas V Rakete. Für zukünftige Einsätze wird Amazon jedoch auf die neuere Vulcan-Rakete der ULA sowie die New Glenn-Rakete von Blue Origin setzen, um mehr Satelliten pro Einsatz zu transportieren. Andy Jassy, Amazons Geschäftsführer, bezeichnete das Kuiper-Projekt als bedeutende Einnahmequelle für das Unternehmen und hob hervor, dass es Hunderten Millionen Menschen sowie Unternehmen in entlegenen Gebieten Zugang zu Breitbandverbindungen bietet. Mit diesem Vorstoß in die Raumfahrttechnologie beginnt für Amazon ein neues Kapitel.