- Amazon stellt ab dem 20. August 2025 den Appstore für Android-Geräte ein. Amazon Coins werden ebenfalls beendet, nicht eingelöste Coins sollen erstattet werden. Änderungen betreffen nur Nutzer von Nicht-Amazon-Geräten, der Store bleibt auf Amazon-Produkten verfügbar. Entscheidung zur Schließung soll Fokus auf hauseigene Geräte legen. Google Play Store bleibt dominante Plattform für Android-Apps.
Für Nutzer von Android-Geräten stehen bedeutende Veränderungen an. Amazon hat bekannt gegeben, dass es ab dem 20. August sein App-Store-Angebot für Android-Geräte einstellen wird. Darüber hinaus wird das Unternehmen auch seine digitale Währung, die sogenannten Amazon Coins, beenden. Diese Änderungen wurden in einer Mitteilung an die Entwickler hervorgehoben.
Das Ende des Amazon Appstores
Konkret bedeutet dies, dass Nutzer ab dem 20. August 2025 nicht mehr auf den Amazon Appstore auf ihren Android-Geräten zugreifen können. Ebenso endet das Amazon Coins-Programm an diesem Datum. Nicht eingelöste Coins sollen laut Amazon erstattet werden. Diese Änderungen betreffen ausschließlich Nutzer von Nicht-Amazon-Geräten; auf Amazon-eigenen Produkten bleibt der Store weiterhin verfügbar.
Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass man sich entschieden habe, den Amazon Appstore auf Android zu schließen, um sich stärker auf das Appstore-Erlebnis auf hauseigenen Geräten zu konzentrieren. Dort sind schließlich die meisten Kunden aktiv. Diese Entscheidung könnte mit einer geringen Nutzungsrate des Appstores auf Android zusammenhängen.
Vergangenheit und Gegenwart des Appstores
Der Google Play Store ist bekanntlich die populärste Plattform für Android-Apps, doch bietet das Betriebssystem aufgrund seiner Offenheit auch Platz für Drittanbieter-Stores. Bereits im vergangenen Jahr endete der Amazon Appstore auf Windows-Geräten, obwohl dieser erst 2021 eingeführt wurde. Dies zeigt, dass Amazon nicht zum ersten Mal seinen Appstore-Dienst auf fremden Plattformen zurückzieht.
Angesichts der strategischen Neuausrichtung von Amazon bleibt abzuwarten, wie sich dieser Schritt auf die Nutzerbasis und die Entwicklergemeinschaft auswirken wird. Die Entscheidung könnte jedoch als Signal für andere Unternehmen dienen, die sich ebenfalls auf ihre Kerndienste fokussieren. In einer sich stetig wandelnden Technologielandschaft sind solche Schachzüge nicht ungewöhnlich.