- Amazon startet das Kuiper-Projekt, um mit SpaceX’s Starlink im Satelliten-Internet-Dienst zu konkurrieren. Der erste Start von 27 Satelliten erfolgt vom Cape Canaveral Space Force Center mit einer Atlas V-Rakete. Amazon plant ein Netzwerk von 3.200 Satelliten und 80 Starts zur Abdeckung globaler Kommunikationsanforderungen. Kuiper-Satelliten nutzen elektrische Antriebssysteme, um sich autonom zu positionieren und die Kommunikation sicherzustellen. Die Satelliten umkreisen die Erde alle 90 Minuten bei über 27.000 km/h, um kontinuierliche Netzwerkverbindungen zu gewährleisten.
Amazon tritt mit seinem Projekt Kuiper in direkte Konkurrenz zu SpaceX, indem es einen breitbandigen Satelliten-Internetdienst ins Rennen schickt, der mit Starlink rivalisieren soll. Der bevorstehende Start ist für heute angesetzt und wird vom Cape Canaveral Space Force Center in Florida aus erfolgen. Diese Mission mit dem prägnanten Titel “KA-01” wird 27 Satelliten in eine Umlaufbahn von 450 Kilometern Höhe über der Erdoberfläche befördern.
Ein neuer Mitstreiter im All
Die Trägerrakete der Wahl ist eine Atlas V der United Launch Alliance. Dies markiert nur den Beginn zahlreicher geplanter Kuiper-Starts, da Amazon ein Netzwerk von beeindruckenden 3.200 Satelliten im niedrigen Erdorbit aufbauen möchte. Um diesem Ziel gerecht zu werden, sind insgesamt 80 Starts vorgesehen. Hauptsächlich werden ULA-Raketen zum Einsatz kommen, aber Amazon kooperiert auch mit anderen Raumfahrtagenturen wie Arianespace, Blue Origin und sogar Wettbewerber SpaceX, um die Nachfrage zu decken.
Rajeev Badyal, Vizepräsident von Projekt Kuiper, betont die Entwicklung fortschrittlichster Kommunikationssatelliten. Jeder Start bietet die Möglichkeit, die Netzwerkkapazität und Abdeckung zu erweitern. Vorab wurden umfangreiche Bodentests durchgeführt, doch einige Erkenntnisse lassen sich nur im aktiven Flugbetrieb gewinnen.
Sowohl Herausforderung als auch Innovation
Während des Starts hebt die Rakete vom Pad in Cape Canaveral ab, beschleunigt in den Weltraum und setzt schließlich die Satelliten aus. Diese bewegen sich autonom in ihre endgültige Position durch Zünden ihrer elektrischen Antriebssysteme. Dabei ist jeder Satellit eigenständig in seiner Bewegung und muss zusätzlich die Kommunikation mit dem Bodenteam sicherstellen.
In einer atemberaubenden Geschwindigkeit von über 27.000 km/h umkreisen die Satelliten die Erde und vollenden alle 90 Minuten eine vollständige Umrundung. Dieses Tempo ist unerlässlich, um die konstante Verbindung und Abdeckung zu gewährleisten, die moderne Anforderungen an Kommunikationsnetzwerke stellen.