- 2017 markierte das Debüt des AM4-Sockels von AMD, der dem Unternehmen ermöglichte, Intel ernsthaft Konkurrenz zu machen. Ryzen löste den Quad-Core Prozessor ab und führte langlebige Sockel ein, die eine schrittweise PC-Erweiterung erlauben. AM4 wurde zur Flaggschiff-Plattform von AMD und bereitete den Weg für den AM5-Sockel, der bis mindestens 2028 unterstützt wird. AMDs Strategie setzt auf Langlebigkeit und minimiert die Notwendigkeit, das gesamte Mainboard bei einem Upgrade zu ersetzen. AM4 bleibt weiterhin relevant und bietet eine kostengünstige Plattform, während AMD durch Innovation im CPU- und Mainboard-Design Fortschritte erzielt.
Im Jahr 2017 erlebte das AM4-Socket von AMD sein Debüt und stellte einen Wendepunkt dar. Endlich kehrte AMD zurück, um dem langjährigen Platzhirsch Intel ernsthafte Konkurrenz zu machen. Ryzen brachte nicht nur dem Quad-Core Prozessor das Ende, sondern auch eine innovative Idee: Langlebige Sockel, die es Gamern ermöglichen, ihre PCs Stück für Stück zu erweitern.
AM4 entwickelte sich zu AMDs Flaggschiff-Sockel und begleitete die Nutzer über ein halbes Jahrzehnt hinweg. Seine Beständigkeit wurde zur Identität und weckte die Erwartung für künftige Entwicklungen wie den AM5. Diese Langlebigkeit war von Anfang an Teil von AMDs Plan. Sourabh Dhir, der Produktmanagementleiter für Gaming und Workstations bei AMD, gab Einblick in die Anfänge von Ryzen und die Philosophie hinter den langlebigen Sockeln.
Eine langlebige Plattform schaffen
Dhir erläuterte, dass AMD stets bestrebt ist, die Plattform langfristig zu gestalten. Das Ziel sei, die Belastung für die Nutzer zu minimieren und die Plattform über Generationen hinweg zu erhalten. AM4 war der erste Schritt in dieser Richtung, und dieselben Prinzipien gelten auch für den AM5. Der aktuelle Sockel erhält Unterstützung bis mindestens 2028. Wenn ein neuer Sockel, AM6, früher erscheinen sollte, bleibt AM5 bis dahin relevant. Diese Planung berücksichtigt sowohl die Bedürfnisse der Konsumenten als auch wirtschaftliche Überlegungen. Für Nutzer von AM4 oder AM5 bedeutet diese Strategie, dass sie bei einem Upgrade nur den Prozessor austauschen müssen, anstatt das gesamte Mainboard.
Ein Vorteil eines unveränderten Sockels ist die Produktionseffizienz bei Mainboard-Herstellern. Diese können an bestehenden Designs feilen, statt regelmäßig neue zu entwerfen. Eine stabile Infrastruktur gibt ihnen die Freiheit, Innovationen auf Komponentenebene zu entwickeln. Dadurch sinken die Produktionskosten und das Produktdesign wird optimiert. [Innovationen innerhalb des Rahmens]
Das Festhalten an einem Sockel erfordert jedoch auch Anpassungsfähigkeit seitens AMD. Innovativ zu bleiben trotz limitierter struktureller Veränderungen bedeutet, Verbesserungen besonders auf CPU-Architektur und Mainboard-Design zu konzentrieren. Anstatt neue Sockel zu lancieren, sucht AMD durch thermische Verbesserungen oder Verbesserungen der elektrischen Signalstärke nach Fortschritt.
Zu wissen, wann ein Sprung zu einer neuen Plattform nötig ist, ist entscheidend. DDR5-Speicher und PCIe 5-Unterstützung waren Schlüsselfaktoren für den Übergang zu AM5. Zukünftige Änderungen könnten durch den Bedarf an noch fortschrittlicherer Speichertechnologie, wie DDR6, bestimmt werden.
Die fortdauernde Relevanz von AM4
Auch wenn der Fokus sich auf AM5 verlagert, bleibt AM4 relevant. Neue Prozessoren und BIOS-Updates zeigen, dass AMD AM4 nicht aus den Augen verloren hat. Diese Strategie umfasst weiterhin alle Preissegmente, indem AM4 weiterhin eine bezahlbare Plattform bietet.
Das alles spiegelt die Strategie von AMD wider, die für Langlebigkeit ihrer Produkte eintritt. Langzeitnutzung erfordert Innovation und gewährleistet gleichzeitig ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für Nutzer. Das Ziel bleibt klar: Upgrades für Millionen von Anwendern erschwinglicher zu machen. Es ist ein Gewinn für alle Parteien, welche auf dieselbe Plattform setzen, sei es aus finanziellen oder praktischen Überlegungen.