- Das neue Sicherheitsmerkmal von Android 16 bietet ein Plus an Schutz für Anwendungen und Dienste. Nutzer können die Sicherheit ihres Geräts mit einem Klick erhöhen, über das hinaus, was das Advanced Protection Program von 2017 bietet. Neue Funktionen wie die Abschaltung der 2G-Konnektivität und das MTE-Tool erhöhen die Sicherheitsstandards. Die API AdvancedProtectionManager erlaubt Apps, den Schutzstatus eines Geräts zu ermitteln. Die Unterstützung der Entwickler für die neue API ist entscheidend für den Erfolg der Sicherheitsmaßnahmen.
Das neue Sicherheitsmerkmal von Android 16 verspricht ein deutliches Plus an Schutz für Anwendungen und Dienste. Diese Funktion ermöglicht es Nutzern, die Sicherheit ihres Geräts mit einem einzigen Klick zu erhöhen und übertrifft damit das von Google im Jahr 2017 eingeführte Advanced Protection Program. Dieses Programm steht jedem mit einem Google-Konto zur Verfügung und wird besonders für Personen empfohlen, die einem höheren Risiko von Angriffen ausgesetzt sind, etwa politische Kampagnenmitarbeiter, Journalisten, Aktivisten und Führungskräfte. Sicherheits- oder Passschlüssel werden zur Anmeldung implementiert, was zusätzlichen Schutz gegen schädliche Downloads bietet und persönliche Informationen durch Einschränkung des Zugangs zu Google-Kontodaten schützt. Die Sicherheit wird zudem durch verstärkten Schutz gegen Phishing und unbefugten Zugriff erhöht.
Erweitertes Schutzsystem
Neben den etablierten Funktionen enthält das Sicherheitsfeature von Android 16 auch neue Möglichkeiten. Eine davon ist die Option, die 2G-Konnektivität auszuschalten. Außerdem wird das sogenannte MTE (Memory Tagging Extension) aktiviert, ein Werkzeug, das Apps hilft, speicherbezogene Schwachstellen zu erkennen. Eine weitere elementare Neuerung ist die Einführung der API namens AdvancedProtectionManager. Diese ermöglicht es Apps, zu überprüfen, ob ein Gerät im erweiterten Schutzprogramm registriert ist. Dies ist von Bedeutung, da Apps bisher kaum eine Möglichkeit hatten, den Schutzstatus eines Geräts zu erkennen. Mit der neuen API können sie schnell feststellen, ob ein Nutzer zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen hat und darauf basierend die Sicherheitsfeatures der App anpassen.
Entwickler im Fokus
Trotz der vielversprechenden Erweiterungen bleibt abzuwarten, ob Entwickler die neue API tatsächlich unterstützen werden. Sollten sie das nicht tun, könnten diese Errungenschaften letztlich ins Leere laufen. Dennoch ist es positiv zu bewerten, dass Unternehmen wie Google kontinuierlich daran arbeiten, den Schutz der Nutzer vor Betrügereien und Hackerangriffen zu verbessern. Wir beobachten die Entwicklung der neuen Sicherheitsmerkmale von Android 16 weiterhin und erwarten, welche Anpassungen vorgenommen werden, bevor das Update zusammen mit dem Rest des Betriebssystems für die Öffentlichkeit freigegeben wird. Hersteller sollten das Update noch vor Ende des Jahres erhalten.