- Apples Streben nach Innovation im Bereich der faltbaren Smartphones wird von unzufriedenen Prototypen und Konkurrenz aus Südkorea geprägt. Apple kämpft mit der Formulierung eines Produkts, das sich ausreichend von bestehenden Angeboten abhebt, während Samsung bereits seine siebte Generation faltbarer Smartphones plant. Die Einführung des iPhone Fold wird nun auf 2026 erwartet, obwohl Gerüchte über eine frühere Veröffentlichung bestehen bleiben. Eine Herausforderung besteht in der Differenzierung von Samsungs Geräten, wobei Apple auf deren ausgereifte OLED-Technologien angewiesen ist. Falthandys machen in Europa derzeit nur 1,5 Prozent des Marktes aus, aber Apple könnte diesen Markt bedeutend beeinflussen.
Apples Streben nach Innovation im Bereich der faltbaren Smartphones hat zu einem Wettlauf mit der Zeit geführt, der von unzufriedenen Prototypen, einer von Erwartungen geprägten Zielgruppe und der Konkurrenz aus Südkorea geprägt ist. Während Samsung bald seine siebte Generation faltbarer Smartphones auf den Markt bringt, kämpft Apple noch mit der Formulierung eines Produkts, das sich von den bereits existierenden Angeboten hinreichend abhebt. Die Einführung des ersten iPhone Fold, ursprünglich für 2025 spekuliert, scheint nun erst 2026 Realität zu werden. Dennoch brodelt die Gerüchteküche: Ein “One More Thing”-Moment bleibt weiterhin im Bereich der Vorfreude.
Enge Beziehung zwischen Apple und Samsung
Die Geschichte von Apple mit Durchbrüchen in bestehenden Kategorien reicht weit zurück. Mit dem Original-iPhone legte Apple die Messlatte für die Smartphone-Entwicklung immens hoch, ebenso wie später mit Apple Watch und AirPods. Die Herausforderung bei den Falthandys besteht nun in einer ähnlichen, neuartigen Differenzierung. Doch in Cupertino scheint dies momentan schwieriger zu realisieren als erwartet. Während die technische Umsetzung kein Hauptanliegen zu sein scheint, stellt die visuelle Unterscheidbarkeit zur Android-Welt, insbesondere zu den Geräten von Samsung, ein Stolperstein dar. Tatsächlich liegt hierin eine paradoxe Beziehung: Zwar strebt Apple danach, sich von Samsung abzuheben, doch gleichzeitig ist das Unternehmen auf die ausgereiften Technologien der Südkoreaner angewiesen.
Falthandys: Der europäische Markt
Ein entscheidendes Element dieser Abhängigkeit ist der Bedarf an flexiblen OLED-Displays, die Samsung nahezu im Alleingang in großen Mengen liefert. Die damit verbundenen Herausforderungen werden dadurch vergrößert, dass Falthandys in Europa derzeit lediglich 1,5 Prozent des Smartphone-Markts ausmachen. Dennoch wird Apple als potenzieller Marktverschieber angesehen. Experten wie Bloomberg-Analyst Mark Gurman betonen, dass der Erfolgsdruck auf Apple enorm ist, da ein signifikantes Interesse bei den Fans vorhanden ist. Viele dieser potenziellen Nutzer scheuen den Umstieg von Apples Ökosystem auf Android. Diese latente Nachfrage könnte das Sprungbrett sein, das Apple benötigt, um die Akzeptanz von Falthandys umfassend zu revolutionieren.