- Apple hat mit der Einführung von Apple Intelligence den vorsichtigen Weg in die Künstliche Intelligenz eingeschlagen. . Das Unternehmen hat den Veröffentlichungsplan neuer Funktionen verlangsamt, wodurch einige iOS 19 Features auf 2026 verschoben wurden. . Apple priorisiert die Perfektion neuer Funktionen über einen schnellen Marktstart, um halbfertige Produkte zu vermeiden. . Im Gegensatz zu anderen KI-Projekten, die mit unzuverlässigen Ergebnissen kämpfen, verfolgt Apple einen risikoarmen Ansatz. . Apples konservativer Ansatz birgt das Risiko, den Anschluss an Wettbewerber wie Google und Microsoft zu verlieren.
Apple hat sich in diesem Jahr mit der Einführung von Apple Intelligence in die Ära der Künstlichen Intelligenz gewagt. Doch auch 2024 ist ein Jahr, in dem das Unternehmen durch seinen gestaffelten Veröffentlichungsplan für neue Funktionen langsamer voranschreitet als üblich. Es scheint, dass sich dieser Trend im Jahr 2025 fortsetzen könnte. So hat Apple einige Features, die ursprünglich mit iOS 19 im nächsten Jahr erscheinen sollten, auf unbestimmte Zeit verschoben. In einem Bericht wurde kürzlich ebenso erwähnt, dass eine Funktion bis zum Frühjahr 2026 verzögert wurde.
Verzögerungen bei Siri und Apple Intelligence
Berichten zufolge sind signifikant mehr Funktionen für iOS 19 (über die neue Siri hinaus) bereits auf das Frühjahr 2026 vertagt worden, wenn iOS 19.4 debütiert. Diese Thematik ist nicht neu, sondern ein Muster, das Apple in der Vergangenheit schon verfolgte. Nur einige Wochen nach der WWDC 2024 im Juni wurde bekannt, dass man vielversprechende Siri- und Apple-Intelligence-Funktionen auf Eis gelegt hat. Darunter auch jene versprochene Integration mit Drittanbieter-Apps, die nun im nächsten Jahr erwartet werden.
Ein hochrangiger Apple-Manager deutete an, dass das Unternehmen eine langsame und vorsichtige Herangehensweise bei der Einführung neuer Funktionen in der Apple Intelligence-Welt verfolgt. Die Ansicht des Unternehmens besteht darin, jede Komponente gründlich zu perfektionieren und erst dann zu veröffentlichen, wenn sie bereit ist, anstatt halbfertige Features auf den Markt zu bringen.
Künstliche Intelligenz: Aus Fehlern lernen
Anders als konkurrierende Produkte wie OpenAIs ChatGPT, Googles Gemini oder Microsofts Copilot, die mit inhärenten Problemen wie “Halluzinationen” und falschen Informationen zu kämpfen haben, ist Apple von solchen Herausforderungen größtenteils verschont geblieben. Wohl aufgrund der unzuverlässigen Natur vieler Generationen-KI Produkte hat Apple einen defensiveren Ansatz gewählt und sich hauptsächlich auf risikoarme Szenarien konzentriert, anstatt ehrgeizige hohe Ziele mit hohem Risiko und potenziellen Belohnungen zu verfolgen. Gleichsam läuft Apple damit Gefahr, den Anschluss an Konkurrenten wie Google und Microsoft zu verpassen, die bereits stark in die Integration ihrer KI-Tools in populäre Produkte wie Workspace und Office 365 investiert haben.