- Apple könnte das Face ID-System unter den Bildschirm verlagern, um das Design zu verbessern. Ross Young hat Informationen über diese Technologie auf einer Konferenz geteilt. Handys mit Face ID unter dem Bildschirm sollen bis 2026 verfügbar sein. Die Integration dieser Technologie stellt eine erhebliche technische Herausforderung dar. Apple hat bereits Patente für Kameras hinter einem aktiven Display eingereicht.
Apple ist bekannt für das schlanke, minimalistische Design seiner Produkte. Doch manchmal muss die Funktionalität die Ästhetik übertreffen. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Face ID-System des iPhones. Diese Technologie ermöglicht eine bequeme, freihändige Entsperrung des Telefons allein durch einen Blick darauf. Allerdings erfordert sie einen pillenförmigen Ausschnitt am oberen Bildschirmrand, um korrekt zu funktionieren. Diese gestalterische Einschränkung könnte jedoch bald der Vergangenheit angehören.
Gerüchte besagen, dass Apple die Möglichkeit erwägt, das Face ID-System unter den Bildschirm zu verlagern. Dies würde bedeuten, dass nur ein kleiner Ausschnitt in einer Ecke des Bildschirms für die Frontkamera benötigt würde. Der pillenförmige Ausschnitt könnte dadurch gänzlich wegfallen. Diese innovative Technologieentwicklung könnte nicht nur die Ästhetik verbessern, sondern auch die Benutzererfahrung erheblich steigern.
Verlust des kosmetischen Kompromisses
Die aktuellsten Informationen hierzu stammen von Ross Young, Vizepräsident bei Counterpoint Research. Er teilte mit, dass solch eine Technologie bei der Society for Information Display-Konferenz angekündigt wurde. Michael Helander, CEO von OTI Lumionics, bestätigte, dass Handys mit Face ID unter dem Bildschirm, basierend auf ihren Materialien, bis 2026 verfügbar sein sollen. Dies könnte bedeuten, dass die iPhone 18 Pro-Modelle als erste über diese fortschrittliche Technologie verfügen werden. Andere Marken und Modelle könnten folgen.
Die technische Umsetzung dieser Idee stellt jedoch eine erhebliche Herausforderung dar. Während eine Frontkamera problemlos ein 3D-Gesichtsbild mit Infrarotpunkten erstellen kann, gestaltet sich dies weitaus schwieriger, wenn die Infrarotsignale durch ein OLED-Panel mit hoher Pixeldichte, wie es bei iPhones der Fall ist, gelangen müssen. Darüber hinaus hat Apple bereits Patente für Kameras hinter einem aktiven Display eingereicht, was darauf hindeutet, dass die Umsetzung dieser Neuerung bereits seit geraumer Zeit in der Planung ist.
Ein Blick in die Zukunft
Allerdings erfordert die Integration dieser Technologie bedeutende Umgestaltungen, weshalb sie erst in zukünftigen Modellen Einzug halten dürfte. Die Gerüchte deuten darauf hin, dass die iPhone 18 Pro-Modelle, die für 2026 erwartet werden, den Anfang machen könnten. Währenddessen bleibt abzuwarten, wie Apple diese technologische Herausforderung meistert und wie sich diese Änderung auf das allgemeine Nutzererlebnis auswirken wird. Dennoch bleibt der Gedanke verlockend, dass der Trend zu Designoptimierungen jetzt auch durch innovative technologische Lösungen unterstützt wird, die sowohl die Funktionalität als auch die Ästhetik der Geräte verbessern.