- iOS 18.2 ermöglicht das Teilen des Aufenthaltsorts verlorener Gegenstände mit Fluggesellschaften. Diese Funktion erleichtert das Reisen, besonders bei verlorenen Gepäckstücken. Die Standortübermittlung erfolgt verschlüsselt und anonym. Airlines wie British Airways und Lufthansa planen, die Funktion zu unterstützen. Die Funktion könnte die Reisebranche erheblich beeinflussen.
Mit der Veröffentlichung von iOS 18.2 eröffnet sich für Apple-Anwender:innen eine neue Dimension der Standortteilung. Besonders bemerkenswert ist die Möglichkeit, den Aufenthaltsort verlorener Gegenstände, die mit einem AirTag versehen sind, direkt mit Fluggesellschaften zu teilen. Diese Funktionalität soll das Reisen erheblich erleichtern, insbesondere in Situationen, in denen Gepäckstücke abhandenkommen. Die anfängliche Unterstützung durch Airlines wie Austrian Airlines ist bereits gegeben und wird in naher Zukunft auf zusätzliche Fluglinien erweitert.
Neuer Ansatz zur Standortteilung
Bei der bisher etablierten Funktion, den eigenen Standort zu teilen, stieß man schnell auf Grenzen, sobald es um bewegliche Objekte wie Reisegepäck ging. Die Integration von Fluggesellschaften in dieses System wird durch iOS 18.2 maßgeblich vereinfacht. Laut Eddy Cue, der bei Apple als Senior Vice President of Services tätig ist, ist „Wo ist?“ ein essenzielles Werkzeug, um persönliche Gegenstände weltweit im Blick zu behalten. Nun können über die Option „Objektstandort teilen“ die Positionen von AirTags und anderen kompatiblen Geräten im „Wo ist?“-Netzwerk übertragen werden. Empfänger:innen dieser Informationen erhalten eine interaktive Karte mit dem aktuellen Standort und einem präzisen Zeitstempel der letzten Aktualisierung. Das verspricht eine erhebliche Verbesserung in der Nachverfolgung verloren gegangener Gegenstände.
Vertraulichkeit und Zukunftsaussichten
Sicherheit und Datenschutz stehen bei dieser neuen Technologie im Vordergrund. Apple hat mit mehreren Fluggesellschaften zusammengearbeitet, um ein System zu etablieren, bei dem die Standortübermittlung verschlüsselt und anonym erfolgt. Weder Apple noch Dritte haben dabei Zugriff auf die spezifischen Standortinformationen der fraglichen Geräte. Diese Neuerung zeigt, dass der Austausch mit Fluggesellschaften nicht nur die Benutzerfreundlichkeit verbessert, sondern auch höchsten Sicherheitsstandards gerecht wird. Die Implementierung dieser Funktion auf breiterer Ebene ist bereits geplant. Fluglinien wie British Airways, Lufthansa, Singapore Airlines und weitere stehen in den Startlöchern, um die umfassende Standortmeldung ihren Kund:innen zugänglich zu machen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese technologische Errungenschaft auf die allgemeine Reisebranche auswirken wird, doch die Zeichen stehen positiv.