- Alle Produkte auf WIRED sind unabhängig ausgewählt, aber beim Kauf über Links kann eine Provision anfallen. Der Asus Vivobook Pro 15 bietet ein exzellentes OLED-Display und solide Gaming-Performance, leidet jedoch unter schwacher Akkulaufzeit und veraltetem 16:9-Design. Das Gerät verfügt über eine beeindruckende Grafikeinheit und eine hervorragende 5-Megapixel-Webcam. Der Preis des Vivobook Pro 15 ist mit 1.500 Dollar höher als bei einigen vergleichbaren Alternativen. Der Laptop ist leistungsstark, aber aufgrund der kurzen Akkulaufzeit weniger geeignet für den mobilen Einsatz.
Alle Produkte, die auf WIRED vorgestellt werden, sind unabhängig von unseren Redakteuren ausgewählt. Beim Kauf über unsere Einzelhandelslinks könnten wir jedoch eine Provision erhalten. Bewertung: 6/10. [WIRED] Erschwingliches Creator-Notebook. Solide Gaming-Performance und ein exzellentes OLED-Display. Speicher und RAM sind benutzerfreundlich zugänglich. Die scharfe 5-Megapixel-Webcam ist ein Highlight. [TIRED] Veraltetes 16:9-Display-Format. Schwache Akkulaufzeit. Teurer im Vergleich zu Vorgängermodellen mit ähnlicher Leistung. Die Bedeutung grafischer Leistung ist heute enorm, aber der Zugriff auf Notebooks mit leistungsstarken separaten Grafiken bleibt aufgrund ihrer Preise schwierig. Glücklicherweise ist das Asus Vivobook Pro 15 eine erschwinglichere Version eines Creator-Laptops, und ich war gespannt, es zu testen.
Ungeachtet der ordentlichen Leistung und des hervorragenden Displays zeigt sich, dass das Asus-Gerät einige Eigenheiten hat, wie der veraltete 16:9-Bildschirm und die enttäuschende Akkulaufzeit. Augenmerk auf diese Aspekte lohnt sich, bietet das Gerät doch andererseits einiges. [Veraltetes Design] Abgesehen vom neueren Asus-Logo auf dem Deckel wirkt der Vivobook Pro 15 wie ein Gerät von vor zehn Jahren. Das dunkelgraue Gehäuse ist unauffällig, sowohl oben als auch unten vom Display von großen Plastikrahmen umgeben. Das klobige Design ist mit einer Dicke von 1,8 Zentimetern recht massiv. Die Optik lässt vermuten, dass seit Jahren kaum Designveränderungen stattfanden.
Der 16:9-Bildschirm ist verantwortlich für das altmodische Aussehen. Ein Wechsel zum 16:10-Format erfolgte bereits vor einigen Jahren und bietet mehr vertikalen Raum auf dem Display, was weniger Scrollen bedeutet, weil mehr Inhalt auf den Bildschirm passt. Nur noch wenige neue Laptops mit 16:9-Format kommen heute raus. Der breite Aufbau ermöglicht Asus eine Zahlentastatur einzufügen, was ich aber nicht als Vorteil ansehe. Diese sind zwar bei einigen Nutzern beliebt, doch ich finde sie oft unbrauchbar, außerdem führt das zu einem versetzten Touchpad, was ich nicht mag. Die gute Nachricht ist, dass sowohl Tastatur als auch Touchpad ausreichend sind. Die Tastatur vermittelt ein angenehmes Schreibgefühl, während sich die Touchpadoberfläche angenehm glatt anfühlt. Der Klick des Touchpads ist jedoch nicht so prompt oder leis wie bei teureren Geräten.
[OLED-Upgrade und Webcam-Qualität] Im Gegensatz zu anderen ist das Display eines der größten Pluspunkte des Vivobook Pro 15. Dank des 16:9-Formats bietet es eine Auflösung von 2880 x 1620 Pixeln. Das OLED-Panel glänzt, obwohl OLED-Displays oftmals mit geringerer Helligkeit gehandelt werden. Gemessene 346 Nits leuchten selbst bei starkem Umgebungslicht hell genug. Die Qualität dieses Displays hebt den Laptop von anderen MacBook-Pro-Alternativen ab – die Farbdeckung ist erstklassig, und die Präzision ist an der Spitze der Skala. Ein weiteres Merkmal ist die hervorragende 5-Megapixel-Webcam, die im Vergleich zu den üblichen 1080p durch besondere Schärfe auch bei schlechten Lichtverhältnissen überzeugt. [Eindrucksvolle Grafikeinheit] Beim Vivobook Pro 15 geht es um Leistung. Deshalb gibt es nur eine einzige Konfiguration: Intel Core Ultra 9 285H, RTX 4050, 24 GB RAM und 1 TB Speicher. Speicher und RAM sind benutzerfreundlich einsehbar, was Reparationen und zukünftige Upgrades vereinfacht. Die CPU-Leistung ermöglicht problemlos das Schneiden von Videos oder Rendering, wobei im Vergleich zum Vorgänger-Chip, dem Core Ultra 9 185H, die Unterschiede in der Mehrkernleistung knapp und bei Einkern-Anwendungen leicht überlegen sind. Dies führt zu einer unangenehmen Stellung gegenüber weitaus günstigeren Geräten vom Vorjahr. Ein eingehendes Augenmerk sei allerdings auf die GPU zu richten. Die dedizierte Grafikkarte macht diesen Laptop zu einem High-Performance Gerät und stellt eine interessante Wahl sowohl für kreative Köpfe als auch für leidenschaftliche Gamer dar.Der Nachteil liegt jedoch in der Akkulaufzeit, die hinter den Erwartungen zurückbleibt: Aufgrund der energieintensiven Komponenten und des hochauflösenden OLED-Displays wird ordentlich Saft gebraucht. Bei Dauerwiedergabe eines Videos hielt der Akku nur 6 Stunden und 21 Minuten durch, bei standardisierten 100 Lux Helligkeit und ausgeschalteter Tastaturbeleuchtung. Sobald die Einsatzbelastung höher wird, sinkt die Laufzeit spürbar, was den Vivobook Pro 15 zu keiner flexiblen Option für Arbeiten außer Haus macht.
[Vorsichtigerweise Erwägen] Der Vivobook Pro 15 kostet 1.500 Dollar. Ein Betrag, der leicht zu hoch erscheint. Das OLED-Display ist hervorragend, und die Leistung ist ansprechend, doch wer sparen will, findet Alternativen, die ähnliche Erlebnisse bieten. Ein Blick auf den Vivobook Pro 16, der letztes Jahr veröffentlicht wurde und ebenfalls eine RTX 4050 besitzt, kann sich auszahlen. Es mag zwar eine niedrigere Auflösung haben und nicht mit OLED ausgestattet sein, doch die Modernität des Erscheinungsbildes und Unterschiede bei Preis sowie RAM bieten ein spezifisches Abwägen falscher Aktualität und Trends.