- Audi präsentiert mit dem Concept C das Motto “radikale Einfachheit” durch ein elektrisches Zweitürer-Modell mit versenkbarem Hardtop. Das Design des Concept C nimmt Einflüsse aus früheren Klassikern wie dem Audi TT auf und kombiniert diese mit modernen, monolithischen Flächen. Die Batterieplatzierung als “Mid-Energy” und die gemeinsame Plattform mit kommenden Porsche-Modellen zeigen Audis technologischen Fortschritt. Der minimalistische Ansatz betont eine essenzielle Bedienlogik und fördert Interaktion bei reduzierter Informationsfülle. Audi vereint Technologie und Benutzererfahrung, um die Zukunft der Automobilbranche mit Klarheit und Beständigkeit zu gestalten.
In der dynamischen Welt der Automobilhersteller ist die Leidenschaft für überzeugende Leitbilder kein Geheimnis. Mit dem Concept C präsentiert Audi auf eindrucksvolle Weise ihr neues Motto: “radikale Einfachheit”. Diese rein elektrische Zweitürer-Studie mit versenkbarem Hardtop verkörpert eine zukunftsweisende Interpretation der Unternehmensgeschichte, betont Audi. Die Einflüsse früherer Klassiker wie des Audi TT sind unübersehbar, doch das Modell repräsentiert mehr als nur Konzeptkunst. In einer Zeit ästhetischer Unsicherheiten setzt Audi einen markanten Anker.
Die Idee der Radikalität
Der Chefkreativkopf Massimo Frascella beschreibt die übergeordnete Vision als entscheidend für die Unverwechselbarkeit der Marke. Es ist eine Philosophie, die den gesamten Weg von Audi prägt, bekannt als “The Radical Next”. Die Neugier wird geweckt, denn obwohl die Breite des Modellangebots hoch bleibt, wurde der dramaturgische Faden vermisst. Das Concept C entblättert unnötigen Ballast, um die ursprünglichen Flammen der Begierde zu entfachen. Mit CEO Gernot Döllner, der seit genau zwei Jahren im Amt ist, wird ein neues Sports Car geformt, das Design und Fertigungstechniken in neue Sphären hebt.
Ein harmonisches Zusammenspiel der Vergangenheit
Historiker der Marke werden erkennen, dass im Design keine explizit retrohafte Note steckt, jedoch Anleihen an das Auto Union Type C Grand-Prix-Fahrzeug der Dreißigerjahre und den bahnbrechenden TT auszumachen sind. Frascella, ein italienischer Designpionier, der bei Jaguar Land Rover Renommée erlangte, zeichnet sich durch das Verfechten monolithischer Flächen aus. Diese Vorlieben sind beim Concept C in Form eines straffen, maschinenartig wirkenden Looks deutlich sichtbar, inklusive einer markanten neuen Front mit schlanker Lichtsignatur. Besondere Aufmerksamkeit verdient der Anblick von oben über das hintere Dreiviertel, ohne Heckfenster, aber mit suggestiven Schlitzen für eine emotionsgeladene Mittelmotor-Konfiguration.
Blick in die Zukunft
Spannenderweise lagert die Batterie im Zentrum – Audi nennt dies “Mid-Energy” anstelle eines traditionellen Verbrennungsmotors. Das Concept C bleibt rein elektrisch, mit einer Plattform, die mit den kommenden Porsche 718 Cayman und Boxster Modellen geteilt wird. Der Trend zum Brutalismus in den Designs vertieft sich, doch bleibt die deutsche Modernistik als Fundament bestehen. Audi strebt danach, Technologie als Mittel des Fortschritts zu verstehen – inspirierend, jedoch nicht dominierend. Die kabinenarchitektonische Schlichtheit bildet ein haptisches Erlebnis, ohne die Allgegenwart von Bildschirmen.
Der minimalistische Geist
Audis Streben nach Essenz über Oberflächlichkeit reflektiert sich in einer pragmatischen Bedienlogik: Wesentliches ohne Überfluss. Frascella betont, dass jede Linie in Design nicht willkürlich ist, sondern zur Erfahrung beitragen muss. Als strategische Reaktion auf die vergangenen Jahre der Modellvielfalt sieht Audi die Vereinfachung als Schlüsselelement zur Stärkung des Charakters der Marke. Die Innenräume sollen mehr Interaktion fördern, jedoch mit reduzierter Informationsfülle. In einer komplexen Welt will Audi die notwendigen Vereinfachungen vorantreiben.
Audis Neustart ist mehr als eine bloße ästhetische Überarbeitung. Es ist ein tief verwurzelter Wille, die Zukunft mit Klarheit und Beständigkeit zu gestalten, neue Wege zu beschreiten und die Vereinigung von Technologie und Benutzererfahrung sinnvoll neu zu definieren.