- Luca Guadagnino inszeniert eine neue Adaption von “American Psycho”. Austin Butler übernimmt die Rolle des Protagonisten Patrick Bateman. Die Neuauflage verspricht eine moderne Auseinandersetzung mit Narzissmus und materiellem Erfolg. “American Psycho” hat seit 2000 Kultstatus erreicht. Guadagnino bringt frische Perspektiven in die filmische Umsetzung der Geschichte ein.
In der schillernden Welt von Hollywood wird derzeit eifrig am neuen Spielfilm “American Psycho” gearbeitet. Unter der Regie von Luca Guadagnino, der aus einem Drehbuch von Scott Z. Burns schöpfen wird, plant man eine neue Adaption des gleichnamigen Romans von Bret Easton Ellis. Diese moderne Interpretation erweckt besondere Erwartungen, da sie sich von der ursprünglichen Verfilmung aus dem Jahr 2000 absetzen möchte. Austin Butler, bekannt aus “Once Upon a Time in Hollywood”, wird die Rolle des zwielichtigen Protagonisten Patrick Bateman übernehmen. Ursprünglich von Christian Bale verkörpert, ist Bateman ein selbstverliebter Investmentbanker im New York der 1980er Jahre. Bei Tag gibt er sich als wohlhabend und prestigeträchtig, nur um nachts in eine mörderische Gestalt zu verwandeln.
Eine neue Interpretation
Die Entscheidung für Butler als Bateman fiel, obwohl zuvor Namen wie Jacob Elordi im Rennen waren. Diese Besetzung wird als bedeutender Schritt in Butlers Karriere gesehen, der durch seine Darbietung als Elvis Presley auf sich aufmerksam gemacht hat. Damit festigt er seinen Ruf als einer der vielversprechendsten Schauspieler seiner Generation. Guadagnino wiederum war ebenfalls nicht untätig und leitete kürzlich die Filme “Challengers” und “Queer”. Sein nächstes Projekt, ein Thriller mit Stars wie Julia Roberts, wird bereits mit Spannung erwartet.
Ein Kult-Phänomen erwacht
“American Psycho” hat trotz anfänglich gemischter Kritiken seit seiner Premiere im Jahr 2000 eine Kultanhängerschaft entwickelt. Die beißende Satire spielte deutlich mehr ein, als ihre Produktionskosten betrugen, und beleuchtete auf provokante Weise die dunklen Seiten des Kapitalismus. Diese Neuauflage verspricht eine packende Auseinandersetzung mit den Themen Narzissmus und materiellem Erfolg, die in Zeiten wachsender sozialer Ungleichheiten aktueller denn je erscheinen. Dabei bleibt es spannend zu sehen, wie Guadagnino die filmische Umsetzung gestaltet und welchen tiefgreifenden Einfluss sie auf das Publikum haben wird.