- Die Firefly Aerospace Blue Ghost Mission hat das Ziel, die zweite kommerzielle weiche Landung auf dem Mond durchzuführen. Die Raumsonde hat ein beeindruckendes Bild der Erde aus 4.000 Meilen Entfernung aufgenommen. Die Rakete verwendete das Spektre-RCS-Düsentriebwerk, um den apogeischen Punkt ihrer Bahn zu erhöhen. Vor der Mondlandung wird die Raumsonde 16 Tage im Mondorbit verbringen. Firefly Aerospace nutzt Technologien wie die Terrain-Relative-Navigation, um sicherzustellen, dass ein sicherer Landeplatz auf dem Mond ausgewählt wird.
Es ist nun eine Woche vergangen, seit die Firefly Aerospace Blue Ghost Mission startete, die NASA-Nutzlasten transportiert und darauf abzielt, die zweite kommerzielle weiche Landung auf dem Mond durchzuführen. In dieser Zeit hat die Raumsonde ein beeindruckendes Bild unserer Erde in einer Distanz von 4.000 Meilen eingefangen, welches ihre Sichtbarkeit in einem neuen Licht erstrahlen lässt. Die Rakete nutzte das Spektre-RCS-Düsentriebwerk für eine entscheidende Bahnanpassung, die den apogeischen Punkt des Blue Ghost auf eine größere Entfernung verschob. Die Crew wird die verbleibende Zeit im Erdorbit nutzen, um wissenschaftliche Daten zu sammeln, bevor der Trans Lunar Injection Manöver ansteht.
Einführung in die lunare Missionen
Der nächste Abschnitt der Mission sieht einen zweiwöchigen Aufenthalt im Erdorbit vor, bei dem das Blue Ghost seine Position so lange moduliert, bis es das translunare Injektionsmanöver durchführt. Daraufhin startet es zu einer viertägigen Reise Richtung Mond, entlang einer Bahn, die als lunare Transversale bekannt ist. Bei Annäherung an den Mond tritt das Raumschiff in den Mondorbit ein, eine Phase, die als lunare Orbitinjektion bezeichnet wird. Schließlich verbringt es 16 Tage im Mondorbit, bevor es die Landung auf der Mondoberfläche versucht.
Herausforderungen der Mondlandungen
Obgleich seit den Apollo-Missionen über 50 Jahre vergangen sind, bleibt die Landung auf dem Mond ein komplexes Unterfangen. Die Oberfläche des Mondes ist übersät mit Felsen und Steinen, sowie mit Hängen und Kratern versetzt, die die Landung erschweren. Bei der ersten kommerziellen Mondlandung der Intuitive Machines im letzten Jahr traten Schwierigkeiten auf, als der Lander unglücklich zur Seite kippte. Diese missliche Lage führte dazu, dass er nur eingeschränkte Solarenergie sammelte und seine Operationen auf der Oberfläche auf wenige Erdtage begrenzt waren. Firefly Aerospace wird ähnliche Technologien wie beim Marsrover-Einsatz verwenden, einschließlich der Terrain-Relative-Navigation, bei der Bordcomputer die Landschaft analysieren, um einen geeigneten Landeplatz auszusuchen.