- Blake Lively hat eine Klage gegen Justin Baldoni wegen angeblicher sexueller Belästigung und Rufschädigung eingereicht. Baldonis Team bezeichnet die Anschuldigungen als „schändlich“ und „kategorisch falsch“. Lively stellte während der Dreharbeiten Forderungen, darunter ein Verbot für Baldoni, über bestimmte Themen zu sprechen und Änderungen am Drehbuch vorzunehmen. Lively behauptet, Baldoni habe mit einer PR-Firma zusammengearbeitet, um ihren Ruf zu schädigen. Lively hofft, durch ihre Klage ähnliche Fälle aufzudecken und Betroffene zu schützen.
Blake Lively hat eine Klage gegen Justin Baldoni eingereicht, ihren Co-Star und Regisseur, mit der Behauptung, dass Baldoni sie am Set sexuell belästigt habe und er eine koordinierte Kampagne führe, um ihren Ruf zu ruinieren. Laut Aussagen von Baldonis Team sei die Klage „schändlich“ und enthalte „ernsthafte und kategorisch falsche Anschuldigungen gegen Mr. Baldoni, Wayfarer Studios und deren Vertreter“.
Dunkle Wolken am Filmset
Die Spannungen während der Dreharbeiten waren dermaßen groß, dass ein Treffen organisiert wurde, bei dem Lively diverse Forderungen stellte, um weiterhin am Projekt zu arbeiten. Unter diesen Forderungen befand sich ein Verbot für Baldoni, Videos oder Bilder von nackten Frauen zu zeigen oder seine „Pornografiesucht“ mit ihr zu erörtern. Lively verlangte ebenfalls das Ende von Gesprächen über ihr Gewicht, die Genitalien von Cast- und Crewmitgliedern sowie öffentliche Diskussionen über sexuelle Erlebnisse.
Zusätzlich forderte Lively Änderungen an den Filmaufnahmen. Sie verlangte, dass keine weiteren Sexszenen, orale Sexakte oder Climax-Szenen gefilmt werden, die nicht Teil des ursprünglich genehmigten Drehbuchs waren.
Intrige oder Selbstschutz?
Fernab der Vorwürfe der Belästigung behauptet Lively auch, Baldoni habe eine PR-Firma engagiert, um eine gezielte Attacke auf ihren Ruf zu verüben. Die Klageschrift umfasst 22 Seiten von Textnachrichten zwischen Baldoni und Melissa Nathan von der PR-Agentur TAG. In diesen Nachrichten diskutieren sie offenbar über Bemühungen, Livelys Ansehen zu untergraben.
In einer Stellungnahme äußerte sich Lively, dass ihre rechtlichen Schritte dazu beitragen sollten, „diese finsteren, rachsüchtigen Taktiken aufzudecken“, um Menschen, die über Fehlverhalten sprechen, zu schaden. Sie hoffe, dadurch auch andere zu schützen, die möglicherweise ins Visier geraten könnten. Baldoni wurde seit Einreichung der Klage von der Talentagentur WME fallen gelassen.