- Blaupunkt hat auf der IFA einen neuen Fitness-Ring vorgestellt, der ohne Cloud-Anbindung lokal auf dem Smartphone Daten speichert. Der “Ring Light” aus Edelstahl kostet 100 Euro und bietet Funktionen wie Herzfrequenz- und Zyklusüberwachung, während das “Pro”-Modell aus Titan besteht. Smarte Ringe ermöglichen minimalistische Gesundheitstracking ohne Display und sind leicht im Gewicht, aber es wird ein Vorsteckring für Aktivitäten wie Schwimmen empfohlen. Ein Sizing-Kit ist für die richtige Größenanpassung wichtig, der Akku hält sieben Tage, jedoch kann es bei Android-Geräten gelegentlich zu Verbindungsproblemen kommen. Smarte Ringe sind mehr für Fitnessenthusiasten als stilbewusste Schmuckliebhaber geeignet und ersetzen keine herkömmlichen Schmuckstücke.
Smarte Ringe haben sich rasch als begehrtes Accessoire etabliert. Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin demonstrierte der traditionsreiche Produzent von TV- und Radiogeräten, Blaupunkt, einen neuartigen Ring zur Überwachung der persönlichen Fitness. Blaupunkt überzeugt nicht nur mit einem attraktiven Preis, sondern auch durch seine Datenschutzrichtlinien, denn alle erfassten Daten werden lokal auf dem Smartphone gespeichert, ohne Cloud-Anbindung. Zwei Modelle stehen zur Auswahl: Der “Ring Light” aus Edelstahl für 100 Euro, der Bewegung, Herzfrequenz, Schlaf, den weiblichen Zyklus und die Blutsauerstoff-Sättigung misst. Der “Pro”-Ring ist aus Titan gefertigt und bietet ähnliche Funktionen.
Das Design im Fokus
Der Trend zu Smartwatches und Sportuhren geht weiter. Doch mit smarten Ringen, die als minimalistischer Gesundheits- und Fitnesstracker dienen, beginnt eine neue Ära. Die Vermeidung eines Displays erlaubt es dem Träger, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, anstatt durch Benachrichtigungen abgelenkt zu werden. Zudem ist der Ring, obwohl großteils aus Edelstahl oder Titan gefertigt, erstaunlich leicht und zwischen 2,2 bis 4,2 Gramm schwer. Nichtsdestotrotz bleibt ein kleiner Vorsteckring für besseren Halt bei Aktivitäten wie Schwimmen empfehlenswert. Ein solches Accessoire hilft, das Absacken des Rings zu verhindern und sicherzustellen, dass die eingebauten Sensoren jederzeit gut funktionieren.
Praktische Überlegungen zur Nutzung
Bevor der Ring das erste Mal über den Finger gleitet, wird ein Sizing-Kit bereitgestellt, um die richtige Größe zu ermitteln. Diese präzise Anpassung unterstreicht die Bedeutung korrekter Messungen und beugt späterem Unwohlsein vor. Obgleich der Ring robust ist und eine Wasserdichtigkeit aufweist, zeigt der Test, dass er unter Wasser an Stabilität verlieren kann. Wer sich für den Kauf eines solchen Rings entscheidet, muss darauf gefasst sein, einige Wartezeit einzuplanen – sowohl für die Bestellung als auch für das erste Aufladen. Der Akku mit seiner 14,5 bis 20,5 mAh-Kapazität hält beachtliche sieben Tage durch, bevor eine Nachladung nötig wird.
Technische Herausforderungen und Datenschutzaspekte
Obwohl Blaupunkts Ringe in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit punkten, stoßen sie auch auf einige technische Hürden. Insbesondere Android-Nutzer könnten gelegentlich auf Verbindungsprobleme stoßen, während sich die Synchronisation mit Apple-Geräten als reibungslos erweist. Dennoch bleibt ein gewisses Manko: Das Design spricht häufig nicht die ästhetischen Ansprüche der Träger an. Daher eignet sich der smarte Ring eher für Fitnessenthusiasten als für stilbewusste Schmuckliebhaber. Abschließend kann gesagt werden, dass der smarte Ring ein moderner Begleiter für die digitale Gesundheitsüberwachung ist, jedoch keine herkömmlichen Schmuckstücke ersetzen will oder kann.