- Die NG-1-Mission von Blue Origin wurde aufgrund eines Subsystem-Problems abgebrochen. Enthusiasten und Experten zeigten sowohl Frustration als auch VerstĂ€ndnis fĂŒr die Verzögerung. Trotz der enttĂ€uschenden Absage besteht Hoffnung auf einen erfolgreichen zukĂŒnftigen Start. Solche Hindernisse sind bei JungfernflĂŒgen nicht ungewöhnlich und Teil des Entwicklungsprozesses. Blue Origin plant dennoch weiterhin ehrgeizige Projekte fĂŒr die Erforschung des Weltraums.
Am Sonntag warteten zahlreiche Enthusiasten gespannt auf den Jungfernflug von Blue Origins New Glenn-Rakete, doch leider blieb der Start ein Wunschtraum. Die NG-1-Mission hĂ€tte einen bedeutenden Fortschritt fĂŒr die Blue Origin-Technologie markieren sollen, aber das 98 Meter hohe FluggerĂ€t hob nicht wie geplant ab. Schon die Ăbertragung der Live-Streams begann um Mitternacht Eastern Time â eine Stunde vor dem dreistĂŒndigen Startfenster von Cape Canaveral in Florida. Die Gastgeber Ariane Cornell und Denisse Aranda strahlten voller Zuversicht, als sie das Publikum auf den Jungfernflug der ersten orbitalen Rakete von Blue Origin vorbereiteten.
Ein zögerlicher Countdown
Donnernde Begeisterung und unglĂ€ubige Neugier bei jungen und Ă€lteren Teilnehmern hielten die Spannung. Dann der erste Stolperstein: Der Countdown-Timer verschwand abrupt und kehrte mit zwanzig zusĂ€tzlichen Minuten zurĂŒck, sehr zum Missfallen der Zuschauer, die sich nun fragten, ob die Technik hier nicht auf einer schiefen Bahn geraten war. Der Countdown ĂŒbersprang spĂ€ter erneut unangenehme Minuten mit ErklĂ€rungsvideos fĂŒr die New Glenn-Rakete und ihre Blue Ring Pathfinder-Nutzlast.
Als der Countdown auf neun Minuten herabsank, schien alles im Lot, bevor er erneut verschob, diesmal mit 35 Minuten auf der Uhr. Frust und ErmĂŒdung mischten sich unter die Wartenden. Bekannte Gesichter aus der Welt der Astronomie meldeten Zweifel und Gelassenheit zugleich. Tim Dodd, ein bekannter YouTuber, atmete tief ein und bemerkte resigniert: âOh nein, eine weitere Verzögerung.â
Abgebrochener Start
Die Anzahl der Warteminuten nahm zu, wĂ€hrend der Stream an Inhalt einbĂŒĂte und schlieĂlich die Stille das Bild dominierte. Cornell meldete sich um 3 Uhr morgens zurĂŒck und verkĂŒndete die Absage des Starts aufgrund eines “Subsystem-Problems.” Der Jungfernflug der RaumfĂ€hre musste verschoben werden, dennoch bleib die Hoffnung auf eine baldige Korrektur dieser anfĂ€nglichen HĂŒrden. Experten sind sich einig, dass solche Hindernisse bei erstmaligen FlĂŒgen nicht ungewöhnlich sind. SchlieĂlich erwarten Enthusiasten und Experten gleichermaĂen den Moment, in dem die New Glenn mit donnerndem Applaus in den Himmel emporsteigen wird.
Bleibt zu hoffen, dass die nĂ€chste Gelegenheit mehr GlĂŒck bringt und die Rakete von Blue Origin ihre Reise ins All antreten kann. Immerhin sind weitere beeindruckende Projekte in der Pipeline, um den Wettlauf ins All fortzusetzen und Begeisterung fĂŒr zukĂŒnftige Abenteuer zu wecken.