- Ein zuverlässiges Bewässerungssystem wie Blumat ist besonders nützlich für häufig abwesende Personen, da es verschiedene Behälter individuell bewässert. Blumat nutzt sensorförmige Keramikkegel, die den Wasserfluss ohne Elektronik regeln und individuell angepasste Bewässerungsmengen ermöglichen. Die Installation erforderte maßgeschneiderte Verbindungen für jeden Behälter, was anfangs eine Herausforderung war, aber nach Feinjustierung perfekt funktionierte. Das System blieb auch nach längeren Abwesenheiten zuverlässig, bedurfte jedoch gelegentlicher kleinerer Reparaturen und Anpassungen. Trotz hoher Anfangsinvestition bietet das Blumat-System eine nachhaltige Lösung, die Wasser spart und konstanten Gartenpflegeaufwand vermindert.
Ein zuverlässiges Bewässerungssystem für Terrassen und Balkon Gärten, wie ich es bei meinem Blumat-Setup erlebt habe, erweist sich als äußerst nützlich, insbesondere wenn man häufig außer Haus ist. Blumat nutzt ein raffiniertes Sensorsystem, das mehrere Behälter mit individuellen Wassermengen versorgt – ohne Elektronik.
Angefangen hat alles vor ein paar Sommern, als ich auf meinem Dachgarten ein Problem mit der Pflanzenbewässerung hatte. Mein Garten bestand aus Töpfen, Trögen und Pflanzgefäßen, verteilt auf einer 10 x 17 Fuß großen Terrasse. Eine einfache Lösung wie ein Rasensprenger auf einem Timer war keine Option. Ich wollte nicht die gesamte Terrasse unter Wasser setzen und Wasser verschwenden. Außerdem benötigten meine unterschiedlichen Gefäße, von vier 20-Liter-verzinkten Wannen bis zu einem 1-Kubikfuß-Keramiktopf, individuell angepasste Bewässerungsmengen. Ein Gespräch mit Leuten in Gartencentern bestätigte, dass es nur wenige automatisierte Bewässerungsoptionen gab, die meinen Bedürfnissen entsprachen.
Drip Drop
Nach intensiver Recherche stieß ich auf Blumat. Das System nutzt sensorförmige Spikes – umgangssprachlich „Karotten“ genannt – mit einem Keramikkegel unter einer abgedichteten Wasserkammer. Ein Diaphragma am oberen Ende ist mit einem winzigen Ventil verbunden, das den Wasserfluss durch ein 3-Millimeter-Tropfrohr steuert. Trocknet der Boden um den Sensor herum, wird das Diaphragma durch Osmose heruntergezogen und öffnet das Ventil, wodurch Wasser fließen kann. Ist der Boden feucht, steigt das Diaphragma und das Ventil schließt sich.
Ich wandte mich an einen Blumat-Händler in Colorado, der mir half, das richtige Set zusammenzustellen. Ich benötigte verschiedene Teile des Tropf-Systems, darunter Sensoren, Tropfband und “Dripper”-Stränge für mittelgroße Töpfe sowie einen Durchflussreduzierer zur Druckregulierung.
Erste Schritte und Herausforderungen
Als alles ankam, erinnerte mich die Vielzahl an Teilen an ein komplexes Lego-Set. Ich räumte meinen Esstisch frei und legte alle Materialien aus. Die Installation jedes Sensors war eine maßgeschneiderte Aufgabe. Ich verband die Sensoren mit den Gefäßen, sodass jeder Behälter individuell gesteuert werden konnte. Nach einigen Stunden war alles eingerichtet und ich drehte den Wasserhahn auf.
Anfangs tropften die meisten Dripper nur langsam oder gar nicht. Es dauerte eine Weile, bis das Tropfband Wassertropfen ausschwitzte. Doch bald zeigte sich, dass durch die individuelle Sensorsteuerung jeder Pflanze die benötigte Wassermenge geliefert wurde. Durstige Pflanzen erhielten mehr Wasser, während schattenliebende Pflanzen sparsamer bewässert wurden.
Erfolgreiche Inbetriebnahme und laufende Nutzung
Nach ein paar Wochen der Feineinstellung war das System perfekt eingestellt. Ich leitete eine längere Reise ein und bei meiner Rückkehr war ich von der blühenden grünen Oase auf meiner Dachterrasse beeindruckt. Selbst meine Tomaten gediehen prächtig und meine Wasserrechnung blieb normal. Der Blumat erwies sich als zuverlässig, auch während meiner Anwesenheit. Die routinehafte Bewässerung wurde zur Nebensache, sodass ich mich auf andere Gartenarbeiten konzentrieren konnte.
In den folgenden Sommern setzte ich das System weiterhin ein und es hielt den Herausforderungen stand. Kleinere Reparaturen, wie das Auswechseln eines undichten Teils, ließen sich leicht bewältigen. Jedes Frühjahr verbinde ich die Komponenten neu und passe sie an die Bedürfnisse der Saison an. Trotz des Initialaufwands bietet das System eine lohnenswerte Langzeitlösung.
Die Investition von $400 für mein spezifisches Setup erschien zunächst hoch, hat sich aber als wertvoll erwiesen. Die Zuverlässigkeit und Qualität des Blumat-Systems ersparen mir das ständige Organisieren von Nachbarschaftshilfe und bieten eine nachhaltige Lösung für meine Gartenpflege. Dieses Jahr gedeihen neben Tomaten auch Kräuter wie Petersilie und Basilikum, sowie Experimente mit Regenbogenmangold und Epazote. Mit dem Blumat-System kann ich mich auf einen erfolgreichen Garten jeden Sommer freuen und dabei Ressourcen effizient nutzen.