- Brad Pitt dreht seit fast vier Jahrzehnten Filme und erlangte seinen Durchbruch 1991 mit “Thelma & Louise”. Pitt hat sich als widerstandsfähiger Schauspieler und versierter Produzent etabliert und zahlreiche unvergessliche Rollen gespielt. Pitt arbeitet erneut mit George Clooney in seinem neuesten Film zusammen, der nach einem kurzen Kinolauf nun im Streamingdienst verfügbar ist.
- In “12 Monkeys” spielt Pitt Jeffrey Goines, der im Schatten von Bruce Willis’ Charakter steht und eine Verbindung zur Apokalypse hat. “Burn After Reading” zeigt Pitt in einer komischen Rolle als Chad Feldheimer, der in eine bizarre Erpressungsgeschichte verwickelt ist.
- “Legenden der Leidenschaft” zeigt Pitt als Tristan Ludlow, der sich in einem Liebesdreieck und familiären Tragödien wiederfindet. In “Moneyball” spielt Pitt Billy Beane, der durch unkonventionelle Methoden ein erfolgreiches Baseballteam zusammenstellt.
Seit fast vier Jahrzehnten dreht Brad Pitt Filme in Hollywood. Doch seinen Durchbruch erlangte er erst mit einer denkwürdigen Rolle in “Thelma & Louise”, die ihn 1991 zum Sexsymbol machte. Pitt hätte sich auf sein Filmstar-Aussehen verlassen können, bewies jedoch, dass er einer der widerstandsfähigsten Schauspieler der Branche und ein versierter Produzent von Film und Fernsehen ist. Mit anderen Top-Schauspielern und einigen der besten Regisseure hat er im Laufe der Jahre zahlreiche unvergessliche Rollen angenommen.
Diese Woche erscheint Pitts neuester Film und bringt ihn erneut mit seinem “Ocean’s Eleven”-Ko-Star George Clooney zusammen. Der Film lief kurz im Kino, bevor er nun im Streamingdienst verfügbar ist. Anlässlich dieses neuen Films ist es an der Zeit, auf die sieben besten Filme von Brad Pitt zurückzublicken.
12 Monkeys (1995)
Brad Pitt hatte auffälligere Rollen als Jeffrey Goines in “12 Monkeys”. Doch Terry Gilliams düsterer Sci-Fi-Film gehört zweifellos zu Pitts besten Arbeiten. Meistens tritt Pitt hinter Bruce Willis zurück, der James Cole spielt. James kommt aus einer Zukunft, in der die Menschheit fast durch eine Seuche ausgelöscht wurde, die möglicherweise in Verbindung zu Jeffrey und seinem reichen Vater, Dr. Leland Goines (Christopher Plummer), steht.
James wird in die Vergangenheit geschickt, um herauszufinden, wie Jeffrey und seine radikale Gruppe, die Armee der 12 Monkeys, die Apokalypse ausgelöst haben. Er findet eine unerwartete Verbündete in Dr. Kathryn Railly (Madeleine Stowe), einer Psychiaterin, die Beweise dafür entdeckt, dass James’ Zeitreise keine Wahnvorstellung ist.
Burn After Reading (2008)
In “Burn After Reading” zeigt sich Pitt in einer seiner lustigsten Rollen als Fitnesstrainer Chad Feldheimer. Durch eine Reihe unwahrscheinlicher Ereignisse stoßen Chad und seine Kollegin Linda Litzke (Frances McDormand) auf das Manuskript einer Autobiografie eines ehemaligen CIA-Agenten, Osborne Cox (John Malkovich). Chad und Linda erkennen das Manuskript nicht als das, was es ist, und glauben, wertvolle Geheimdienstinformationen gefunden zu haben.
Sie stolpern durch Versuche, Osborne zu erpressen oder seine Informationen an russische Geheimdienstagenten zu verkaufen. George Clooney spielt ebenfalls in diesem Film mit, als Harry Pfarrer, dem Mann, der eine Affäre mit Osbornes Frau Katie Cox (Tilda Swinton) hat. Pitt und Swinton teilen nur eine Szene, die jedoch unvergesslich ist.
Legends of the Fall (1994)
In “Legenden der Leidenschaft” spielte Pitt in seiner Hochphase als Herzensbrecher Tristian Ludlow, den mittleren Sohn des Ranchers Colonel William Ludlow (Anthony Hopkins). Aidan Quinn war Tristians älterer Bruder, Alfred Ludlow, während Henry Thomas ihren jüngeren Bruder, Samuel Ludlow, verkörperte. Ein Liebesdreieck entsteht, als Samuel seine Verlobte Susannah Fincannon (Julia Ormond) mit nach Hause bringt, die sofort auch ein Auge auf Tristian wirft.
Mit dem weiteren Verlauf der Jahre wird die Familie Ludlow von Tragödien heimgesucht und durch den Ersten Weltkrieg auseinandergerissen. Nach Kriegsende entwickelt sogar Alfred Gefühle für Susannah. Es ist emotional chaotisch, aber “Legenden der Leidenschaft” ist auch eine fesselnde Familiensaga, die ihren epischen Status verdient.
Moneyball (2011)
In “Moneyball” spielt Pitt Billy Beane, einen ehemaligen Baseballspieler, der nie wirklich zum Star wurde. Doch als General Manager der Oakland Athletics hinterließ der wahre Billy Beane einen bleibenden Eindruck im gesamten Baseballspiel. Der Film nimmt sich einige kreative Freiheiten mit der echten Geschichte, wie dies geschah.
Kurz gesagt, Beane trifft auf Peter Brand (Jonah Hill), einen Analysten, der eine Methode entwickelt hat, um unterbewertete Baseballspieler genau zu identifizieren. Mithilfe von Brands Methoden stellt Beane das erste erfolgreiche Team der As seit Jahren zusammen. Die wahre Herausforderung seiner “Moneyball”-Ideologie ist, ob dieses Team es bis in die World Series schaffen kann.
Seven (1995)
“Seven” ist einer der größten Thriller aller Zeiten, besonders wegen des Endes, das hier aus Spoilergründen nicht verraten wird. Pitt spielt David Mills, einen Mordermittler, der kürzlich mit seiner Frau Tracy (Gwyneth Paltrow) umgezogen ist. David wird mit dem erfahrenen Detektiv William Somerset (Morgan Freeman) zusammengespannen, der seines Lebens überdrüssig und bereit ist, seine Karriere zu beenden.
Ihr erster gemeinsamer Fall bringt sie auf die Spur eines verstörenden Serienkillers, der seine Verbrechen auf einer verdrehten Interpretation der sieben Todsünden beruht. Jedes Mordopfer stirbt auf zunehmend grausame Weise, und mit David und William auf seiner Spur ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Mörder auch sie ins Visier nimmt.
Once Upon a Time in Hollywood (2019)
In “Once Upon a Time in Hollywood” spielt Pitt Cliff Booth, einen alternden Stuntman und persönlichen Fahrer seines Freundes Rick Dalton (Leonardo DiCaprio). Abgesehen von Rick mögen nur wenige Menschen Cliff und fast alle sind überzeugt, dass er seine Frau ermordet hat. Doch Cliff ist so beeindruckend, dass selbst der große Bruce Lee (Mike Moh) Schwierigkeiten hat, ihn in einem improvisierten Kampf zu besiegen.
Es gibt Szenen im Film, in denen Cliff mit der Manson-Familie aneinandergerät, die geradezu vor Spannung triefen. Die Art und Weise, wie Cliff diese Situationen entschärft, ist unvergesslich komisch und zeigt Tarantinos geniale Geschichtsverzerrung.
Fight Club (1999)
Um über den besten Brad Pitt-Film zu sprechen, müssen wir die ersten beiden Regeln des Fight Club brechen. Pitt arbeitete erneut mit Regisseur David Fincher für diese Verfilmung von Chuck Palahniuks Roman zusammen. Diesmal spielt Pitt Tyler Durden, den neugefundenen besten Freund von Ed Nortons namenlosem Erzähler. Tyler ist dreist, extrovertiert, gutaussehend und selbstbewusst – all das, was der Erzähler nicht ist.
Zusammen mit Tyler gründet der Erzähler den Fight Club, eine Gruppe, die Männern erlaubt, ihre Aggressionen durch gegenseitige Prügel abzubauen. Doch Tyler gibt sich damit nicht zufrieden. Er will eine revolutionäre Bewegung starten. Und als der Erzähler erkennt, was passiert, hat Tyler seine großen Pläne bereits in die Tat umgesetzt.