- Das Unternehmen hat vier hochkarätige Ingenieure von Konkurrenten abgeworben, darunter David Lau und Uday Ruddarraju. Das Skalierungsteam fokussiert sich auf Backend-Systeme und das Joint Venture Stargate zur Entwicklung von KI-Infrastrukturen. Es herrscht ein intensiver Wettbewerb um talentierte Fachkräfte, darunter Versuche von Meta, Mitarbeiter abzuwerben. Spannungen bestehen zwischen dem CEO des Unternehmens und Elon Musk aufgrund strategischer Differenzen. Der KI-Branche-Wettbewerb intensiviert sich, da Unternehmen Strategien zur Skalierung und Effizienz ihrer Modelle überdenken.
Das Unternehmen hat kürzlich vier hochkarätige Ingenieure von Konkurrenten abgeworben. Unter ihnen ist David Lau, ehemals Vizepräsident der Softwareentwicklung, der sich dem Skalierungsteam angeschlossen hat. Weitere Neuzugänge sind Uday Ruddarraju, ehemals Leiter der Infrastrukturtechnik bei xAI und X, Mike Dalton von xAI und Angela Fan, eine KI-Forscherin von Meta. Sowohl Dalton als auch Ruddarraju waren zuvor bei Robinhood tätig. Bei xAI arbeitete Ruddarraju an der Entwicklung von Colossus, einem gewaltigen Supercomputer mit über 200.000 GPUs.
Neue Talente für steigende Anforderungen
Das Skalierungsteam des Unternehmens verantwortet die Backend-Hardware- und Softwaresysteme sowie die Rechenzentren – darunter auch Stargate, ein neues Joint Venture, das der Entwicklung von KI-Infrastrukturen dient. Diese Aktivitäten, obwohl weniger publikumswirksam als Produkte wie ChatGPT, sind essenziell für die Mission, künstliche allgemeine Intelligenz zu erreichen und sich gegenüber der Konkurrenz abzusetzen. „Infrastruktur ist der Ort, an dem Forschung auf Realität trifft, und das Unternehmen hat dies bereits bewiesen“, betonte Ruddarraju. Stargate bezeichnet er als „große Herausforderung“, die perfekt zu seinen Interessen passt.
Die jüngsten Anstellungen kommen inmitten eines zunehmenden Wettbewerbs um talentierte Fachkräfte und Ressourcen zwischen den großen Akteuren im Bereich der KI. Mark Zuckerberg, CEO von Meta, hat mindestens sieben Mitarbeiter des Unternehmens mit attraktiven Gehaltspaketen und umfangreichen Computing-Ressourcen abgeworben. Diese Entwicklungen veranlassten den CEO, die Vergütung für Forscher zu erhöhen, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Spannungen zwischen den Marktführern
Die Abwerbung von prominenten Personen aus Unternehmen wie Tesla, xAI und X dürfte die Spannungen zwischen dem CEO des Unternehmens und Elon Musk, Mitbegründer und ehemaliger CEO, weiter verschärfen. Musk hat dem Unternehmen vorgeworfen, von seiner ursprünglichen Mission, KI zum Wohle der Menschheit zu entwickeln, abgewichen zu sein. 2019 veränderte sich das Unternehmen von einer gemeinnützigen Struktur hin zu einer gewinnorientierten Organisation und nahm erhebliche Investitionen von Microsoft an. Dies führte zu rechtlichen Auseinandersetzungen mit Musk.
Der Kampf um Talente in der KI-Branche ist seit der Veröffentlichung im späten Jahr 2022 intensiv. Mit der Aussicht auf künstliche Superintelligenz, die jede menschliche Aufgabe übertreffen kann, überdenken Unternehmen ihre Einstellungsmethoden. Fortschritte bei Modellen wie ChatGPT verdeutlichen die Notwendigkeit effizienter Skalierung, um die Entwicklung voranzutreiben. Mehr Daten und Rechenleistung bedeuten größere Fähigkeiten und unvorhergesehene Talente dieser Modelle. Führende Unternehmen suchen außerdem nach neuen Märkten für ihre Produkte, um ihre Position zu stärken.