- Breville-Öfen überzeugen durch präzise Temperatursteuerung und Vielseitigkeit. Brevilles Übernahmen und Kooperationen erweitern das Repertoire der Rezept-App. Die Luftfritteusen-Funktion der Breville-Öfen zeigt Schwächen in der Crispiness. Der Smart Oven Air Fryer Compact bietet kompakte Anpassungsfähigkeit mit 1.800 Watt Leistung. Voreinstellungen für spezifische Gerichte heben den Compact von Konkurrenzmodellen ab.
Seit Anbeginn meiner kulinarischen Unternehmungen haben sich die smarten Öfen von Breville als beständige Spitzenreiter in der Riege der Küchenhelfer bewährt. Besonders die hochpreisigen Modelle dieses australischen Herstellers überzeugen durch präzise Temperatursteuerung, eine rasante Aufheizphase und eine bemerkenswerte Vielseitigkeit. Vergessen Sie den herkömmlichen Backofen, wenn Sie sich einmal den Komfort dieser Geräte zunutze gemacht haben. Brevilles strategische Übernahme diverser Marken, gepaart mit Kooperationen renommierter Kochbuchautoren, hat das Repertoire an getesteten Rezepten für die dazugehörige App erheblich erweitert.
Eine große Vielfalt an Optionen
Trotz des unbestreitbaren Charmes und der Effizienz dieser Öfen blieb die Luftfritteusen-Funktion eines jedes Breville-Modells stets hinter den Erwartungen zurück. Im Vergleich zu herkömmlichen Fritteusen oder kleineren Tischmodellen mit knuspriger Performance, hinterließ die Crispiness der Breville-Öfen eher zu wünschen übrig. Ich vermutete, dass der großzügige Innenraum dieser Geräte die Luft nicht optimal zirkulieren ließ. Eine kompaktere Bauweise müsste hier Abhilfe schaffen, so dachte ich.
Hier kommt der Smart Oven Air Fryer Compact ins Spiel, Brevilles kleinste und kostengünstigste Luftfritteusen-Variante. Mit einem respektablen 1.800 Watt Leistung trumpft der Compact mit raffinierten Voreinstellungen und bemerkenswerter Anpassungsfähigkeit auf. Trotz seiner überschaubaren Dimensionen bietet er Platz für verschiedene Einsätze: ein Luftfritteusen-Korb, eine Bratpfanne sowie ein Grillrost.
Präzision für den kulinarischen Alltag
Doch selbst diese Kompaktheit konnte nicht alle Schwächen beseitigen. Was bei der Breville Smart Oven Air Fryer Compact hervorsticht, sind die vortrefflich konzipierten Voreinstellungen, die besonders in der amerikanischen Küche Anklang finden: Wings, Fries, Bacon – kulinarische Favoriten der Rust Belt-Region. Die voreingestellten Positionen im Ofen sowie die Möglichkeit, die Zubereitungszeiten individuell anzupassen, runden das Nutzererlebnis ab.
Besonders die Anpassungsfähigkeit bei verschiedenen Stärken von Speck ist beeindruckend. Während Pommes eine leichte Drehung benötigen, um gleichmäßig zu bräunen, zeigten die Wings eine leichte Tendenz, länger für die perfekte Garung zu benötigen. Nichtsdestotrotz schlug sich der Compact in Blindtests bei Familienmitgliedern besser als sein konventioneller Vorgänger von Breville.
Einige Schwächen zeigen sich jedoch bei der Temperaturgenauigkeit und der Luftverwirbelung innerhalb des Ofens. Toasts neigen zu ungleichmäßiger Bräunung, und Fleischgerichte konnten nicht konstant auf die gewünschte Gartemperatur gebracht werden. Ein zusätzlicher Lichtpunkt im Ofen wäre wünschenswert, um das Öffnen der Tür während des Garvorgangs zu vermeiden.
Trotz dieser kleinen Schwächen bleibt der Breville Smart Oven Air Fryer Compact ein potenter Anwärter im Reich der luftfrittierenden Tischöfen. Besondere Voreinstellungen für spezifische Gerichte, die bei vielen Anbietern lediglich Beiwerk sind, werden hier kunstvoll genutzt. Gleichwohl erreicht der Pro von Breville, mit präziserer Temperaturkontrolle und einem leistungsstärkeren Ventilator, eine höhere Messlatte – und das für einen vergleichbaren Preis.