- Die Tech-Welt verliert an Strahlkraft, und die DiversitĂ€t in der Computerindustrie bleibt 2025 unzureichend. Der “Bro Code” in High-Tech-Unternehmen fördert sexistische und diskriminierende Praktiken. Frauen sind in der Computerindustrie stark unterreprĂ€sentiert und bei Entlassungen besonders betroffen. AutoritĂ€re Strukturen und Machtmissbrauch prĂ€gen die Tech-Branche weiterhin. Die wachsende öffentliche Skepsis gegenĂŒber Big Tech wird durch gescheiterte altruistische Projekte verstĂ€rkt.
Die Strahlkraft der Tech-Welt verblasst, und im Jahr 2025 wird auch der Glanz der Computerindustrie Risse zeigen. WĂ€hrend sich andere MINT-Bereiche bemĂŒhen, ihre Belegschaften zu diversifizieren, bleibt das Computing, eine angeblich innovative Branche, hinter diesen BemĂŒhungen zurĂŒck und schafft es nicht, Frauen und nicht-binĂ€re Personen erfolgreich zu rekrutieren und zu halten. Die stark mĂ€nnlich dominierte Kultur wird durch Werte wie prĂ€zises Hinterfragen, Abstraktion, AggressivitĂ€t, Sexismus und ein mangelndes Interesse am sozialen Wohl geprĂ€gt. Diese Werte und die Art und Weise, wie sie durch Vorurteile, Diskriminierung und BelĂ€stigung in High-Tech-Unternehmen aufrechterhalten werden, bilden den sogenannten âBro Codeâ.
Die ungleiche Verteilung in Zahlen
Die statistische Diskrepanz in der Verteilung von Computerprogrammierjobs spricht BĂ€nde: Nur 21% dieser Positionen sind von Frauen besetzt, von denen gerade einmal 2% Afroamerikanerinnen und lediglich 1% Latinas sind. In der gesamten Branche stark unterreprĂ€sentiert, sind Frauen auch in Zeiten wirtschaftlicher KĂŒrzungen diejenigen, die am meisten gefĂ€hrdet sind. Zum Beispiel fielen den drastischen Entlassungen in der Tech-Branche des Jahres 2022 hauptsĂ€chlich weibliche Angestellte zum Opfer. Diese Entwicklung ist kein Einzelfall. Es zeigt sich ein wiederkehrendes Muster, wenn AktionĂ€re jĂ€hrliche Entlassungen fordern und diese scheinbar systematisch Frauen betreffen.
AutoritÀre Strukturen im Tech-Bereich
Bro Code Bosse, durch gigantischen Reichtum und geschicktes Branding beeinflusst, fĂŒhlen sich ihrer Macht ĂŒberheblich sicher und neigen zu autoritĂ€rem Verhalten. Sie drĂ€ngen, Widerspruch zu unterdrĂŒcken und Beschwerden abzutun. Diese Hierarchien reproduzieren sich, wenn Programmierer dieses Verhalten nachahmen. Ein markantes Beispiel ereignete sich 2023, als mĂ€nnliche Tech-Angehörige bei der weltweit gröĂten Konferenz fĂŒr Frauen und nicht-binĂ€re Personen im Technologiebereich zahlreiche Besucherinnen bedrĂ€ngten und verbal belĂ€stigten.
Im Jahr 2025 wird der mĂ€chtige Einfluss der algorithmischen Herrscher zu erodieren beginnen. Die Zusammenarbeit von feministischen Bewegungen und Arbeiteraktivismus wird die öffentliche Aufmerksamkeit auf die toxische Tech-Kultur lenken. Solche BemĂŒhungen werden beginnen, den Bro Code aufzubrechen. Obwohl die Bro Code Bosse viel ĂŒber ihren sozialen Impact sprechen, fĂŒhlen sich Mitarbeiter in der Forschung oft behindert, wenn sie versuchen, ihre technischen FĂ€higkeiten fĂŒr das Gemeinwohl einzusetzen. Beispiele wie die von Lynn, deren Eye-Tracking-GerĂ€t fĂŒr Menschen mit Behinderungen zu Marketingzwecken umfunktioniert wurde, illustrieren diese Problematik eindrucksvoll.
Zunehmende Skepsis gegenĂŒber Big Tech
Da die groĂen Technologiekonzerne weiterhin leere Versprechungen machen anstatt soziale Probleme zu lösen und gleichzeitig Steuern umgehen und Regelungen zu umgehen versuchen, wird die öffentliche EnttĂ€uschung ĂŒber die Branche weiter zunehmen. Im Jahr 2025 werden gescheiterte altruistische BemĂŒhungen wie die von Shauna und Lynn die wachsende Skepsis gegenĂŒber dem Dienst von Computing fĂŒr die Menschheit beschleunigen. Benachteiligte Tech-Arbeiterinnen und Arbeiter werden weiterhin dazu beitragen, die Bro Code Bosse zur Verantwortung zu ziehen, und die Ăffentlichkeit wird zunehmend ungeduldig.