- Veröffentlichung am 17. September bietet vielversprechenden PC-Port mit bemerkenswerter CPU-Optimierung und zahlreichen Grafikoptionen. Zwischensequenzen auf 30 fps fixiert, ähnlich PS5, was gelegentlich die Immersion stört. Cineastische Schlagabtausche verursachen deutliche Bildratenstürze, die sonst im Spiel nicht auftreten. Spiel läuft in 4K-Auflösung mit Ultra-Voreinstellung und DLSS flüssig, unterstützt DLSS, FSR 2.1, Intel XeSS 1.3 und Legacy-Upscaling. Gute CPU-Skalierung mit gleichmäßiger Thread-Auslastung, hohe Speichernutzung, 32GB RAM empfohlen für über 1080p.
Der Moment, als ich den Download in die Warteschlange einstellte, versprach aufregende Erkenntnisse über die bevorstehende PC-Veröffentlichung am 17. September. Nachdem ich den Eröffnungsabschnitt des Spiels durchgespielt hatte, bestätigte sich mein erster Eindruck: Es sieht aus wie ein vielversprechender PC-Port. Die Optimierung für die CPU ist bemerkenswert, es gibt zahlreiche Grafikoptionen, und es ist mit moderner PC-Gaming-Technologie ausgestattet. Doch es gibt ein Hauptproblem, das vor der Veröffentlichung noch adressiert werden sollte.
Dies bezieht sich auf die Wurzeln des Spiels in der PlayStation 5, wo es entweder mit 30 Bildern pro Sekunde (fps) im Auflösungsmodus oder mit instabilen 60 fps im Performance-Modus lief. Trotz der Unterstützung von Bildwiederholraten bis zu 240 fps und der insgesamt flüssigeren Leistung auf moderner Hardware zeigt sich die PS5-Basis besonders in den Zwischensequenzen immer noch.
Herausforderungen bei Zwischensequenzen
Beginnen wir damit. Zwischensequenzen sind auf 30 fps fixiert und ähneln jener ruckeligen Darstellung, die man aus der PS5-Veröffentlichung kennt. Es gibt viele PC-Spiele mit auf 30 fps fixierten Zwischensequenzen, was zwar ärgerlich, aber leicht zu ignorieren ist. Zwischensequenzen sind in „Final Fantasy XVI“ jedoch sehr nah an der Action. Das Spiel wechselt während des Gameplays und zwischen den Kämpfen, besonders in den Anfangsstunden, häufig in und aus Zwischensequenzen.
Einige dieser Zwischensequenzen sind auf 30 fps fixiert, andere werden in Echtzeit gerendert, und wieder andere werden in Echtzeit gerendert, sind jedoch ebenfalls auf 30 fps fixiert. Das ist kein großes Problem, wenn Sie das Spiel bereits auf der PS5 gespielt haben – man kann die meisten Zwischensequenzen ohnehin überspringen. Wenn dies jedoch Ihr erster Durchgang durch das Spiel ist, können die variierenden Zwischensequenzen die Immersion etwas stören.
Mein größtes Problem sind jedoch die cineastischen Schlagabtausche. Wenn Sie damit nicht vertraut sind: Dies sind Quick-Time-Events, die während großer Kämpfe passieren, normalerweise mit einer cineastischen Kamera, die einer Zwischensequenz ähnelt. Ich bin mir nicht sicher, ob „Final Fantasy XVI“ tatsächlich in eine Zwischensequenz wechselt während dieser cineastischen Schlagabtausche, aber es fühlte sich so an. Die Bildwiederholrate sinkt zu Beginn des cineastischen Schlagabtausches sofort und kehrt danach zur Normalität zurück. Normalerweise würde ich den Bildratenabfall den vielen Ereignissen während eines cineastischen Schlagabtausches zuschreiben, aber diese Art von deutlichem Bildratensturz trat nirgendwo sonst auf. Das galt sowohl für Kämpfe als auch für den Eröffnungs-Eikon-Kampf.
Erstaunliche Leistung
Selbst mit dieser Einschränkung sieht „Final Fantasy XVI“ fantastisch aus und läuft auf dem PC reibungslos. Ich habe es in 4K-Auflösung mit der Ultra-Voreinstellung getestet und erreichte um die 80 fps. Die RTX 4090 ist zweifellos extrem leistungsstark, aber selbst sie schaffte es nicht, die höchste Grafikvoreinstellung flüssig darzustellen. Mit DLSS auf Automatik war ich jedoch bei stabilen 120 fps.
In Bezug auf das Upscaling unterstützt „Final Fantasy XVI“ alles. Es gibt DLSS und FSR, beide mit Frame-Generierung, sowie Intel XeSS 1.3. Das Spiel enthält sogar „Legacy“-Upscaling, im Grunde AMD FSR 1. Obwohl man die typischen Performance-Modi für jede Technologie verwenden kann, bietet „Final Fantasy XVI“ auch eine dynamische Auflösungsoption, die die interne Auflösung in Echtzeit anpasst, um die angestrebte Bildrate zu erreichen.
CPU- und GPU-Auslastung
Außerhalb der Grafikoptionen war ich erfreut zu sehen, wie gut „Final Fantasy XVI“ auf der CPU skaliert. Ich testete mit einem Top-CPU-Modell, und anstatt dass einige Threads die Hauptlast trugen, war die Auslastung gleichmäßig verteilt. Jeder der 16 Threads hatte eine Auslastung zwischen 30% und 50% während der Demo, was ein sehr positives Zeichen ist. Ich habe seit „Cyberpunk 2077“ kein Spiel mehr gesehen, das die CPU so effektiv nutzt.
Die Speichernutzung war jedoch weniger positiv. Bei 4K-Auflösung lag die VRAM-Auslastung bei etwa 10GB, wobei diese bei niedrigeren Qualitätseinstellungen und Auflösungen signifikant abnimmt. Wichtig war aber, dass ich rund 19GB Arbeitsspeichernutzung während des Spielens verzeichnete. Das Spiel erfordert offiziell 16GB Arbeitsspeicher, ich würde jedoch 32GB empfehlen, wenn man über 1080p spielen möchte. Auf der GPU-Seite gibt der Entwickler an, dass mindestens eine 8GB-Grafikkarte benötigt wird, selbst für die Mindestanforderungen.
Ob „Final Fantasy XVI“ bereit für die PC-Veröffentlichung ist oder noch optimiert wird, bleibt unklar, aber meine Zeit in der Demo war sehr positiv. Ich werde weiterhin verschiedene CPUs und GPUs testen, um zu sehen, wie sie abschneiden, aber das Spiel selbst sieht bereits gut optimiert aus und bietet viele Optionen, um die Leistung zu verbessern.