- Die Innovationskraft Deutschlands erstreckt sich über Berlin hinaus, mit Start-ups wie Alpha Alpha und Helsing in Heidelberg und München. Zahlreiche Büros in Berlin arbeiten aufgrund der internationalen Anziehungskraft der Stadt auf Englisch. Das Start-up BlueLayer entwickelt Software für den wachsenden Markt der CO2-Zertifikate und zählt bedeutende Emittenten zu seinen Kunden. Cambrium nutzt KI zur Entwicklung tierfreier Proteine und hat bedeutende Investitionen für die Produktion von Kollagen erhalten. Jina, gegründet von ehemaligen Tencent-Mitarbeitern, entwickelt Suchtechnologie und hat bereits eine stabile Nutzerbasis etabliert.
Die Innovationskraft Deutschlands erstreckt sich weit über die Hauptstadt hinaus. Zahlreiche aufstrebende Start-ups in diesem Jahr stammen aus Städten fernab von Berlin. Das AI-Start-up Alpha Alpha ist in Heidelberg ansässig, während Helsing, ein Anbieter von KI für europäische Militärs, seinen Ursprung in München hat. Dennoch unterhalten beide Unternehmen Büros in Berlin. Die Stadt zieht zu viel Talent an, um ignoriert zu werden. Hochschulen wie die TU Berlin, Gründer von Generativer KI und die internationale Anziehungskraft der Hauptstadt führen dazu, dass viele Büros auf Englisch arbeiten, anstatt auf Deutsch. Es ist auch eine sehr junge Stadt, in der die Hälfte der Bevölkerung unter 45 Jahren ist, was Thomas Dohmke, CEO von GitHub, der in Berlin aufgewachsen ist, besonders hervorhebt. „Als ich 2009 mein letztes Start-up gründete, erinnere ich mich lebhaft an die Energie und den Fokus, den dieser große Pool an jungen, diversen und internationalen Fachkräften mit sich brachte.“ Berlin hat zudem den besten Döner Kebab.
Die Bedeutung von Berlin für Start-ups
By 2050 wird erwartet, dass der Markt für CO2-Zertifikate eine bedeutende Industrie sein wird. Das Start-up BlueLayer entwickelt maßgeschneiderte Software für Unternehmen und NGOs, die von diesem Wachstum profitieren wollen. Zu seinen Kunden zählen Naturschützer wie Permian Global, die Projekte von Aufforstung bis zu Direkter Luftabscheidung durchführen. Sie nutzen die Software von BlueLayer, um Daten zu verarbeiten, mit Käufern und Investoren zu kommunizieren und Kreditgebern zu helfen, ihre Kredite bei internationalen Registern zu verifizieren. Seit seiner Gründung im Jahr 2022 hat BlueLayer 10 Millionen Dollar (8,9 Millionen Euro) an Investitionen erhalten und zählt drei der zehn größten Emittenten von Zertifikaten weltweit zu seinen Kunden.
Innovation im Bereich der Biotechnologie
Cambrium, 2020 von Mitchell Duffy und Charlie Cotton gegründet, nutzt KI zur Entwicklung von Proteinen wie Kollagen. Anstatt sie aus tierischen Produkten zu gewinnen, zieht das Start-up sie in Tanks auf. „Wir gehören zu den Unternehmen, die Hardcore-Softwareentwicklung [und KI] mit physischer Produktion in der Realität verbinden“, sagt Cotton. Das Unternehmen hat bisher 11,6 Millionen Dollar (10,3 Millionen Euro) an Investitionen erhalten, darunter von Googles KI-Venture-Fund Gradient Ventures. Hautpflegeprodukte mit Cambriums erstem Protein, einem Kollagen namens NovaColl, sollen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Technologische Entwicklungen in der Suchtechnologie
2020 schlossen sich drei Veteranen des chinesischen Tech-Riesen Tencent zusammen, um Gründungsmodelle speziell für die Suche zu entwickeln. Durch die offene Kultur und das Softwareingenieurstalent Berlins angezogen, verzeichnet das Trio hinter Jina jetzt 9.000 Nutzer und 400 zahlende Kunden, die auf das Unternehmen zurückgreifen, wenn sie ein öffentliches oder internes Suchsystem für ihre Daten aufbauen möchten. Jin`s Modelle versprechen, PDFs, Word-Dokumente oder Bilder in eine Sprache zu konvertieren, die KI-Modelle gut genug verstehen, um eine intuitive Google-ähnliche Suche zu ermöglichen.