- HBO etabliert neue Erfolgsserien und macht sie zu Gesprächsthemen. “The Last of Us” übernimmt den Sonntagabend-Sendeplatz nach “The White Lotus”. Die Mediathek von HBO bietet verborgene Filmschätze abseits prominenter Titel. “The Conjuring 2” ist Teil der profitabelsten Horrorreihe und intensiviert eine gruselige Geistergeschichte. “Eddie the Eagle” erzählt die inspirierende Geschichte eines britischen Skisprungträumers bei den Olympischen Spielen.
Wenn eine Erfolgsserie endet, beginnt die nächste. HBO beherrscht die Kunst, fast jede Serie zu einem Gesprächsthema zu machen. So verlagert sich der Fokus nach dem Abschluss von “The White Lotus” auf die nächste Erfolgsserie des Netzwerks, die nun den begehrten Sonntagabend-Sendeplatz einnimmt. Besonders gespannt wird auf jene Szene gewartet, die jedem Videospiel-Enthusiasten bekannt ist – dann wird das Internet bersten.
Film-Schätze fürs Wochenende
Genug über Serien. Lassen Sie uns einige bemerkenswerte Filme für dieses Wochenende in den Fokus rücken, bevor “The Last of Us” erscheint. Oft sind die prominent beworbenen Filme auf HBOs Startseite wie “Y2K”, “Logan” und “2073” im Mittelpunkt. Doch werfen wir einen genaueren Blick in die Mediathek, um verborgene Schätze zu entdecken. Unsere drei Vorschläge sind ein Horror-Sequel, eine sportliche Heldengeschichte und ein Beitrag aus dem DCEU.
Ein Blick auf The Conjuring 2
Wussten Sie, dass das “Conjuring”-Franchise die profitabelste Horrorreihe aller Zeiten ist? Gehen wir zurück zur Fortsetzung, “The Conjuring 2”. Die Handlung setzt etwa sechs Jahre nach dem ersten Film ein und begleitet die paranormalen Ermittler Ed und Lorraine Warren in London. Die Hodgson-Familie ist der Überzeugung, dass ihre jüngste Tochter von einem Dämon besessen ist. Anfangs zögerlich, schreiten die Warrens ein, als die wahre Bedrohung, eine sadistische Nonne, in Erscheinung tritt. Der Streifen fängt die gruselige Atmosphäre des ersten Teils ein und intensiviert die Geistergeschichte. Ein besonderer Moment mit der Nonne im Flur könnte als eine der furchteinflößendsten Szenen der letzten Dekade gelten.
Eddie the Eagle: Kampfgeist im Schnee
“Eddie the Eagle” erzählt eine bekannte sportliche Unterdog-Story über Michael “Eddie” Edwards. Dieser britische Athlet, verkörpert von Taron Egerton, träumt davon, bei den Olympischen Spielen teilzunehmen. Als die Sommerspiele ausgeschlossen sind, wagt er sich an den Skisport, um bei den Winterspielen 1988 teilzunehmen. Schließlich wechselt er zum Skispringen, eine Disziplin, in der das Vereinigte Königreich seit 60 Jahren nicht mehr vertreten war. Trotz fehlender Eleganz ist Eddies Hartnäckigkeit bemerkenswert. Diese Einstellung erweckt das Interesse des ehemaligen amerikanischen Skispringers, Bronson Peary, dargestellt von Hugh Jackman. Zwar erfindet der Film das Rad der Underdog-Geschichte nicht neu, doch Egertons charmanter Auftritt und die Botschaft des Niemals-Aufgebens treffen in einer oft zynischen Welt einen Nerv.