- Die Symphony Opus One von Dynaudio ist eine 73-Zoll breite, 1.500 Watt starke Soundbar mit einem beeindruckenden Design aus Aluminium und speziellen Holzflügeln. Die Soundbar bietet innovative Klangtechnologien, darunter den “Deep Dive”-Modus, der Beamforming-Techniken nutzt, um präzisen Sound direkt auf den Hörer auszurichten. Das Produkt wird voraussichtlich Ende 2025 oder 2026 erhältlich sein, mit einem geschätzten Preis von etwa 20.000 Dollar. Der “Deep Dive”-Modus erzeugt ein persönliches 5.1-Kanalsystem-Gefühl mit Hilfe eines HRTF-Profils, vergleichbar mit der Technik in Kopfhörern. Die Opus One beeindruckt mit ihrer klanglichen Präzision und bietet neue Perspektiven für Soundbar-Technologien.
Eine der faszinierendsten Aspekte der CES ist die Möglichkeit, Produkte zu erleben, die erst in Monaten oder Jahren auf den Markt kommen. In diesem Jahr bot sich die Gelegenheit, Dynaudios erstes Meisterwerk, die Symphony Opus One, zu erleben. Noch ist der Erwerb nicht möglich, doch erwartet man, dass der Preis bei etwa 20.000 Dollar liegen könnte, möglicherweise Ende 2025, realistischerweise jedoch 2026. Diese Preisklasse ist beeindruckend, doch zahlt man für Design und technische Finesse gleichermaßen.
Die imposante 73-Zoll breite und 1.500 Watt starke Soundbar besticht durch ein Aluminiumgehäuse und Stoffpaneele. 72 schwingende Holzflügel zieren die Front, inspiriert von den Kreationen legendärer dänischer Designer wie Bang & Olufsen. Diese Flügel, geschnitzt aus einem speziellen japanischen Eichenholz, sind in erster Linie dekorativ.
Detaillierte Klangtechnik
Die Opus One verbirgt ihre 24 Treiber nicht hinter einem Stoffgitter, sondern bestückt das Gehäuse mit Lamellen, die im ausgeschalteten Zustand geschlossen bleiben und sich bei Betrieb um 45 Grad drehen. Zum Verkaufsstart wird es zwei Haupt- und Stofffarbkombinationen geben. Die Steuerung erfolgt über eine stabförmige Aluminiumfernbedienung, die aufgrund ihres Gewichts einer Lichtschwerthalterung ähnelt. Mit einem voluminösen Lautstärkeregler versehen, verleiht sie der Bedienung das Gefühl eines hochwertigen Verstärkers.
Der Marmorsockel, der auf einigen begleitenden Fotos zu sehen ist, ist nicht im Lieferumfang enthalten, wird jedoch optional erhältlich sein. Die Opus One wird derzeit noch hinsichtlich Plattformdetails wie unterstützten Streamingdiensten optimiert, ist jedoch akustisch schon so weit ausgereift, dass sie auf der CES vorgeführt wurde.
Auditive Meisterleistung
Der Vorführraum füllte sich mit kraftvollem, präzisem und klangvollem Sound, der Musik und Dialoge gleichermaßen trägt. Seine cineastische Wirkung wird durch einen beeindruckenden Tieftonbereich verstärkt. Wie bei vielen Soundbars ist ein zusätzlicher Subwoofer nötig, um wahrhaft erderschütternde Effekte zu erzielen. Doch in seiner Klangfülle zieht das Gerät in seinen Bann.
Ein bemerkenswerter Audioeffekt ist der sogenannte “Deep Dive”-Modus, bei dem der Klang direkt auf den Hörer ausgerichtet wird. Dies vermittelt das Gefühl eines persönlichen 5.1-Kanalsystems, das in wenigen Metern Entfernung schwebt. Dieser Effekt wird durch Beamforming-Techniken erzeugt und verwendet ein allgemeines HRTF-Profil (head-related transfer function), wodurch der Schall präzise auf die Ohren des Hörers abgestimmt wird, wie es bisher nur bei Kopfhörern bekannt war.
Zukunftsperspektiven und technische Raffinesse
Die Anwendung der HRTF in einer Soundbar bietet außergewöhnliche Möglichkeiten. Während Konkurrenzprodukte nur im Nahbereich wirken, erreichte die Opus One diesen Effekt aus einer Entfernung von 8-10 Fuß. Beeindruckend war auch die Präzision der Klanglenkung, die jeden Sitzplatz gezielt ansteuern kann.
Obwohl der “Deep Dive”-Modus derzeit noch keine breite Anwendungsmöglichkeit bietet, zeigt er das Potenzial innovativer Klanglandschaften auf. Die extreme Breite der Symphony Opus One ermöglicht diese Vielzahl an Höreinpositionen. Die Zukunft wird zeigen, ob das Modell in seiner aktuellen oder einer günstigeren Ausführung das Investieren wert ist. Es bleibt spannend, die Entwicklung der dänischen Klangspezialisten zu verfolgen.