- Es gibt bereits erste Interessenten für den Kauf von TikTok, darunter Trumps ehemaliger Finanzminister Steven Mnuchin.
- Ein neuer Gesetzentwurf im US-Kongress könnte zur Verbannung von TikTok aus amerikanischen App-Stores führen, falls die App im Besitz des chinesischen Unternehmens Bytedance bleibt.
- TikTok plant, eine Investorengruppe ins Boot zu holen, um gemeinsam den Dienst zu kontrollieren.
- ByteDance kündigte an, gegen das Gesetz „mit allen Mitteln“ vorzugehen.
- Die Entwicklungen bezüglich TikTok sind von großer Bedeutung, insbesondere in Bezug auf die Zukunft des Unternehmens und den Umgang mit ausländischen Tech-Unternehmen in den USA.
David Mnuchin sucht nach Investoren, um TikTok gemeinsam zu kaufen. TikTok geht davon aus, dass die USA die beliebte App verbieten wollen, während die USA behaupten, dass es nur darum geht, die US-Bürger vor dem Einfluss Chinas zu schützen. Ein Gesetz wurde verabschiedet, das dazu führen könnte, dass TikTok aus den amerikanischen App Stores verbannt wird. Um das zu verhindern, bleibt dem Unternehmen nur ein Ausweg: TikTok verkaufen.
Die Suche nach Investoren
Es gibt bereits erste Interessenten für den Kauf von TikTok. Trumps ehemaliger Finanzminister Steven Mnuchin organisiert eine Investorengruppe für den Kauf der Kurzvideo-App. Mnuchin betont, dass die App einem amerikanischen Unternehmen gehören müsse, aber nicht bei Facebook oder anderen großen Plattformen landen dürfe. Die App müsse Konkurrenz bleiben und möglicherweise wettbewerbsrechtlich neu strukturiert werden.
Das Gesetz und die Reaktionen
Ein neuer Gesetzentwurf im US-Kongress könnte zur Verbannung von TikTok aus amerikanischen App-Stores führen, falls die App im Besitz des chinesischen Unternehmens Bytedance bleibt. Die Mehrheit im US-Repräsentantenhaus hat den Gesetzentwurf bestätigt, und auch US-Präsident Trump hat signalisiert, dass er das Gesetz unterzeichnen würde. Bytedance hätte dann sechs Monate Zeit, sich von Tiktok zu trennen, bevor die App aus den Download-Plattformen fliegen würde. Die Frist wird als zu kurz kritisiert, doch Mnuchin ist optimistisch, dass dies machbar sei.
TikTok und die US-Politik
TikTok kann eine „unglaubliche Menge an Daten sammeln“, so Mnuchin. Deshalb plant er, eine Investorengruppe ins Boot zu holen, die gemeinsam den Dienst kontrolliert. ByteDance kündigte an, gegen das Gesetz „mit allen Mitteln“ vorzugehen. Der CEO von TikTok versucht, Stimmung gegen die US-Politik zu machen und die Nutzer zu mobilisieren. Es steht viel auf dem Spiel, auch die Frage der Redefreiheit in den USA ist ein zentrales Thema dabei. TikTok bestreitet, von der Volksrepublik China gesteuert zu werden, und weist darauf hin, dass das Unternehmen zu 60 Prozent im Besitz westlicher Investoren ist.
Diese Entwicklungen bezüglich TikTok sind von großer Bedeutung, insbesondere in Bezug auf die Zukunft des Unternehmens und den Umgang mit ausländischen Tech-Unternehmen in den USA.