- Der Rabbit R1 wurde zur Überraschungsgeschichte der CES 2024, verkaufte jedoch nur 100.000 Einheiten bis März aufgrund schlechterer Leistung als erwartet. Apple führte mit dem Mixed-Reality-Headset eine neue Produktkategorie ein, reduzierte jedoch die Verkaufsprognosen drastisch aufgrund des hohen Preises. Der Ai Pin von Humane scheiterte, da er bei Markteinführung kaum funktionierte und viele Geräte zurückgegeben wurden. Alle drei Unternehmen arbeiten daran, die Geräte durch Updates und neue Funktionen zu verbessern, obwohl sie anfänglich enttäuschten. Trotz anfänglichem Hype blieben die Verkaufszahlen der Produkte hinter den Erwartungen zurück.
Wenn Sie etwas über die Links in unseren Geschichten kaufen, können wir eine Provision verdienen. Dies unterstützt unseren Journalismus. Bitte ziehen Sie auch in Betracht, dass das Jahr mit vielversprechenden Erwartungen begann. Im Januar saß ich in einem Präsentationssaal eines Hotels in Las Vegas während der CES 2024, als Rabbit-CEO Jesse Lyu den R1 präsentierte. Dieses bunte, spaßige KI-Gerät im Taschenformat versprach, alles zu erledigen, vom Bestellen eines Uber bis zum Beantworten Ihrer schwierigsten Fragen. Meine Geschichte über das Gerät verbreitete sich schnell – ich möchte mich hier nicht selbst loben – aber das Interesse war enorm. Der Rabbit R1 wurde zur Überraschungsgeschichte der CES und das Unternehmen verkaufte laut eigenen Angaben bis März 100.000 Einheiten.
Ein neuer Stern am Technikhimmel
Kurz darauf folgte ein weiteres Produkt: ein Mixed-Reality-Headset für 3.499 Dollar, das es Ihnen ermöglicht, der realen Welt zu entfliehen, um Filme zu schauen, Spiele zu spielen oder in einem virtuelles Büro mit mehreren schwebenden Bildschirmen zu arbeiten. Apple hatte es im Vorfeld intensiv beworben – es war die erste neue Produktkategorie seit der Apple Watch 2015. Einige Monate danach erschien ein weiteres KI-Produkt, das dieses Mal als Ansteckgerät konzipiert war. Als ich meine Mutter kurz vor dem Launch des Ai Pin besuchte, fragte sie mich – aus heiterem Himmel –, ob ich von diesem „Pin“-Produkt gehört hätte, da sie es auf einem indischen Nachrichtensender aufgegriffen hatte. Es war nicht nur ein Thema von regionalem Interesse, sondern in aller Munde. Jedoch scheiterten diese drei spektakulär beworbenen Produkte letztendlich.
Der Ai Pin von Humane funktionierte bei seiner Veröffentlichung kaum. Kurze Zeit später wurden weitere Ai Pins zurückgegeben. Das Unternehmen beabsichtigt nun, seine Technologie in Autos und intelligente Lautsprecher zu integrieren, obwohl es dafür bisher keine Produktintegrationen zu zeigen gibt. Rabbit erlebte ähnlich ernüchternde Reaktionen beim Start, da der R1 kaum funktionierte und viele der vorgestellten Integrationen kaum ausgereift waren. Die zugrunde liegende Software war lediglich eine einfache Android-App.
Die Tragik des Flops
Und dann gibt es noch das Vision Pro. Der angesehene Apple-Analyst Ming-Chi Kuo behauptet, dass das Unternehmen seine Verkaufsprognosen nach dem Start des Headsets drastisch senken musste – von etwa 700.000 bis 800.000 Einheiten auf 400.000 bis 450.000. Das ist wenig für ein neues Apple-Produkt. Und das war, bevor das Headset außerhalb der USA verfügbar wurde. Im Gegensatz zu den beiden anderen Produkten überzeugte das Vision Pro zumindest mit starker Hardware und Software. Der Preis war jedoch schlichtweg zu hoch, besonders da die meisten der Zielgruppe für ein VR-Headset bereits mit günstigeren Alternativen zufrieden waren. Apple überschätzte wohl, wie offen die Konsumenten tatsächlich gegenüber einem hochpreisigen Produkt sein würden, womit diese Fehleinschätzung eine seltene Fehlplanung darstellte.
Obwohl negative Kritiken und schwache Verkaufszahlen die Produkte nicht verschwinden ließen, sind alle drei Geräte weiterhin erhältlich. Apple, Rabbit und Humane veröffentlichen nach und nach Updates mit Fehlerbehebungen und neuen Funktionen. Im Fall von Humane und Rabbit handelt es sich oft um Features, die bereits zum Start verfügbar sein sollten. Eine kurze Bewertung aller drei Geräte zeigt, dass trotz des ursprünglichen Hypes eine Enttäuschung zurückbleibt.