- Der Rapid Brewer von Oxo liefert in nur fünf Minuten geschmackvollen Cold Brew. Er nutzt eine innovative Methode mit handgepumpter Luftdrucktechnik. Der Gebrauch des Rapid Brewers erfordert eine sorgfältige Auswahl der Kaffeebohnen. Trotz einiger Einschränkungen ist er ideal für Reisen und Situationen mit begrenzter Ausstattung. Der hohe Kaffeeverbrauch kann bei regelmäßiger Nutzung wirtschaftlich ins Gewicht fallen.
Kleinstgeräte, die wie eine AeroPress anmuten, haben in den vergangenen Jahren viel Aufmerksamkeit erlangt. Ein solches Gerät ist der Rapid Brewer von Oxo, ein handliches, tragbares Gadget, das einen bemerkenswerten Ansatz in der Herstellung von Cold Brew zeigt. Er verspricht, in nur fünf Minuten geschmackvollen Cold Brew zu liefern, ein Versprechen, das viele für einen Mythos hielten. Trotz seiner kompakten Bauweise ist dieser Kaffeebereiter mehr als nur eine Spielerei für Koffeinliebhaber. Mit einem Preis von nur 40 Euro ist er nicht nur erschwinglich, sondern bietet auch die besondere Fähigkeit, auf Wanderungen mitgenommen zu werden.
Technologische Innovation im Kaffeegewerbe
Die Funktionsweise des Rapid Brewers ist faszinierend. Mit Hilfe eines handgepumpten Luftdrucks wird Wasser durch einen nahezu espressoartigen Kaffeepuck gedrückt. Dies ermöglicht in kürzester Zeit das Entstehen eines kräftigen Kaffeeextrakts. Der Prozess unterscheidet sich signifikant von anderen Methoden, da das Wasser nur minimal mit dem Kaffeepulver vermischt wird, bevor es gefiltert wird. Ergebnis ist ein intensives Konzentrat, das nur darauf wartet, mit Eis oder Milch verdünnt zu werden. Diese Methode der Extraktion liefert erstaunlicherweise den Großteil des natürlichen Zuckers und Geschmacks des Kaffees.
Jedoch muss man bei der Wahl der Kaffeebohnen Vorsicht walten lassen. Leichte Röstungen können unterextrahiert und daher unangenehm sauer schmecken, während zu dunkle Röstungen zu bitteren Ergebnissen führen können. Das Gleichgewicht des Geschmacks ist hier entscheidend.
Kulinarische Neuentdeckungen und Herausforderungen
Nichtsdestotrotz ist der Rapid Brewer nicht ohne Einschränkungen. Der Cold Brew erreicht nicht die Komplexität und Süße eines 12-stündigen Kaltbrühverfahrens. Der hohe Kaffeeverbrauch ist ebenfalls ein Aspekt, der ins Gewicht fällt, besonders wenn man die Maschine regelmäßig benutzt. Jede Portion benötigt eine beträchtliche Menge an Kaffeebohnen, was unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine Rolle spielt. Etwa 40 Gramm Bohnen werden benötigt, um vier Unzen eines Konzentrats zu produzieren, welches dann zu einem trinkfertigen Kaltgetränk verdünnt wird.
Daher sehe ich den Rapid Brewer eher als besonderes Werkzeug für den Einsatz auf Reisen oder in Situationen, in denen Zeit und Ausstattung begrenzt sind. Er liefert schnell und effizient ein annehmbares Cold Brew-Erlebnis für Abenteurer oder für jene Morgen, da man auf den Luxus des lang gezogenen Cold Brews verzichten muss. Dies mag bei Campingausflügen oder spontanen Anlässen im heimischen Umfeld besonders nützlich sein.