- Das Survival-Actionspiel „Enshrouded“ wurde als bestes deutsches Spiel des Jahres beim Deutschen Entwicklerpreis ausgezeichnet. Das Frankfurter Studio Keen Games erhielt zudem Ehrungen für herausragendes Gamedesign und technische Meisterleistung. Seit seiner Veröffentlichung Anfang 2024 erfreut sich „Enshrouded“ großer Beliebtheit und wird für seine düstere Atmosphäre und den furchteinflößenden Kreaturen gelobt. Die Entwicklung des Spiels wurde mit etwa zwei Millionen Euro vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt. Weitere Studios, wie Microbird und Osmotic Studios, wurden für ihre innovativen Spiele ebenfalls ausgezeichnet.
Das Survival-Actionspiel „Enshrouded“ hat beim Deutschen Entwicklerpreis triumphiert und wurde als bestes deutsches Spiel des Jahres gekürt. Eine Expertenjury, bestehend aus 160 Branchenkennern, entschied sich einstimmig für das Werk des Frankfurter Studios Keen Games. Obwohl der Preis selbst keine finanzielle Zuwendung mit sich bringt, erntete das Studio zahlreiche Ehrungen, darunter die Auszeichnungen als Studio des Jahres sowie für herausragendes Gamedesign und technische Meisterleistung. In der virtuellen Welt von „Enshrouded“ stellen sich Spielerinnen und Spieler der Herausforderung, gegen die unheimlichen „Legionen des Nebels“ zu kämpfen. Die Aufgabe erfordert mehr als nur Kampfgeschick – gleichzeitig müssen sie Siedlungen errichten und sich weiteren Abenteuern stellen. Seit seiner Veröffentlichung Anfang 2024 genießt das Spiel große Beliebtheit.
Kreativität und Schrecken vereint
Bereits 2017 feierte Keen Games mit „Portal Knights“ Erfolge und wurde mit dem Deutschen Computerspielpreis ausgezeichnet. Damals wurden sie mit 110.000 Euro vom Staat belohnt. Im Gegensatz zur bunten, verspielt wirkenden Ästhetik des Vorgängers, setzt „Enshrouded“ auf eine düstere Atmosphäre, die durch furchteinflößende Kreaturen verstärkt wird. Die bedrohliche Stimmung und der erhöhte Gruselfaktor heben das neue Spiel deutlich ab und belegen die Vielseitigkeit der Entwickler. Die Entwicklung von „Enshrouded“ wurde zwischen 2021 und 2023 mit etwa zwei Millionen Euro vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt, was die Ambitionen des Studios unterstreicht.
Internationales Renommee
Laut Medienminister Nathanael Liminski aus NRW entstehen großartige Spiele, wenn Kreativität mit technischer Finesse verschmilzt. Diese Meinung wird durch die Preisträgerlinien eindrucksvoll bestätigt. Der Entwicklerpreis, im Gegensatz zum Deutschen Computerspielpreis, richtet sich an den gesamten deutschsprachigen Raum, einschließlich Österreich und der Schweiz, und wird auch vom Land NRW mitfinanziert. Bemerkenswert ist ebenfalls die internationale Öffnung des Preises, um kreative Werke aus benachbarten Ländern zu würdigen und die Spielelandschaft zu bereichern.
Vielfalt der Preisträger
Neben Keen Games konnten auch andere Studios beeindrucken. Das Wiener Studio Microbird gewann in der Kategorie Indie Game mit „Dungeons of Hinterberg“, während das Kölner Studio Slow Bros. GmbH in der Kategorie Grafik mit „Harold Halibut“ glänzte. Osmotic Studios aus Hamburg stach mit „Closer the Distance“ in den Bereichen Story, Audiodesign und Innovation hervor. Diese innovativen Titel demonstrieren die Vielfalt der deutschen Spielelandschaft. Besonders „Closer the Distance“ hebt sich durch seine berührende Geschichte hervor, die Spieler mit den Themen Verlust und Trauer konfrontiert. Die Reise der Charaktere, die mit dem Tod eines jungen Mädchens umgehen müssen, wurde von der Jury als eindrucksvoll und bewegend empfunden.