- Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land zum 1. August 2024 bekanntgegeben. Die Gebotsmenge dieser Ausschreibung ist beeindruckend und stellt einen neuen Rekord dar. Insgesamt wurden Gebote mit einer Menge von fast 3 Gigawatt (GW) eingereicht, was das notwendige Volumen zur Erreichung des jährlichen Zubauziels von 2,5 GW deutlich übertrifft. Die im Rahmen der Ausschreibung ermittelten Gebotspreise bewegten sich zwischen 5,73 ct/kWh und 7,35 ct/kWh. Die Ergebnisse der Ausschreibung zeigen das hohe Interesse und Engagement im Bereich der Windenergie, was entscheidend zur Erreichung der nationalen Klimaziele beiträgt.
Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land zum 1. August 2024 bekanntgegeben. Die Gebotsmenge dieser Ausschreibung ist beeindruckend und stellt einen neuen Rekord dar. Insgesamt wurden Gebote mit einer Menge von fast 3 Gigawatt (GW) eingereicht, was das notwendige Volumen zur Erreichung des jährlichen Zubauziels von 2,5 GW deutlich übertrifft.
Rekordvolumen von fast 3 Gigawatt
Bei einer ausgeschriebenen Menge von 2.709 Megawatt (MW) gingen 239 Gebote mit einer Gesamtgebotsmenge von 2.961 MW ein. Damit überstieg die Ausschreibung erstmals seit Februar 2022 das ausgeschriebene Volumen. Von den eingereichten Geboten erhielten 230 einen Zuschlag, wobei eine Zuschlagsmenge von 2.723 MW erzielt wurde. Lediglich ein Gebot musste vom Verfahren ausgeschlossen werden.
Ursprünglich war das Ausschreibungsvolumen auf 4,1 Gigawatt festgesetzt worden, wurde jedoch aufgrund drohender Unterzeichnung auf 2,7 Gigawatt reduziert. Dennoch lag die Gebotsmenge oberhalb dieses reduzierten Wertes, was auf eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Geboten mit älteren Genehmigungen zurückzuführen ist. Nicht berücksichtigte Projekte haben die Möglichkeit, an der nächsten Ausschreibungsrunde im November erneut teilzunehmen. Die Festlegung des Ausschreibungsvolumens für diese Runde wird die Bundesnetzagentur spätestens am 18. Oktober 2024 bekanntgeben.
Preisliche Spannweite der Gebote
Die im Rahmen der Ausschreibung ermittelten Gebotspreise bewegten sich zwischen 5,73 ct/kWh und 7,35 ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert lag bei 7,33 ct/kWh und damit nur minimal unterhalb des Höchstwertes von 7,35 ct/kWh.
Die Mehrheit der Zuschläge ging an Projekte in Nordrhein-Westfalen, das mit 756 MW und 84 Zuschlägen den Spitzenplatz einnahm. Darauf folgten Brandenburg mit 385 MW (23 Zuschläge), Schleswig-Holstein mit 285 MW (24 Zuschläge), Hessen mit 246 MW (8 Zuschläge) und Niedersachsen mit 237 MW (24 Zuschläge). Bayern verbuchte 101 MW (8 Zuschläge), während Baden-Württemberg leer ausging.
Die Ergebnisse der Ausschreibung zeigen das hohe Interesse und Engagement im Bereich der Windenergie, was entscheidend zur Erreichung der nationalen Klimaziele beiträgt. Die nächste Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land findet am 1. November 2024 statt.