Black Friday, Cyber Monday – Tipps für die Jagd nach Schnäppchen
“Singles’ Day”, “Black Friday”, “Cyber Monday” und die “Amazon Prime Days”: Die aus den USA herüber geschwappte Schnäppchenjagd findet längst auch statt. Die Branche verspricht satte Preisrabatte. Versandriese Amazon sowieso, aber auch andere Händler rufen inzwischen solche Rabattschlachten aus.
An diesen Tagen können Sie das eine oder andere Schnäppchen machen. Doch nicht jeder Rabatt ist so hoch, wie er scheint. Zudem tummeln sich auch schwarze Schafe unter den Anbietern.
Bei riesigen Schnäppchen an Aktions-Tagen des Online-Handels sollten Sie sich nicht unter Kaufdruck setzen lassen. Oft ändern Händler ihre Angebote und Preise mehrmals am Tag. Preisvergleiche in Suchmaschinen können sich mehr lohnen als die Sonderangebote. Vorsicht beim Shoppen auf Amazon.de: Kaufen Sie nur über sichere Bezahlmöglichkeiten!
Bei großen Rabatt-Tagen richten sich die Blicke der Kund:innen vermehrt auf Angebote im Online-Handel. Doch Vorsicht: Immer wieder geraten Käufer:innen mit zweifelhaften Händlern in Schwierigkeiten. Gerade an solchen Tagen werben viele Händler mit attraktiven Sonderangeboten, doch nicht alle sind seriös.
Six Tipps, um sicher durch die Rabattschlacht zu kommen:
Auf dem Marketplace von Amazon bieten dubiose Händler seit Jahren Produkte zu Traumpreisen an. Zukünftige Kunden sollten darauf achten, dass sie ausschließlich über sichere Bezahlmöglichkeiten kaufen. Eine Zahlung per Kreditkarte oder PayPal ist zu bevorzugen, um nicht in einen gefährlichen Vorkasse-Kauf zu geraten.
Viele der fantastischen Rabatte sind weniger fantastisch als sie zunächst scheinen. Tatsächlich kassiert kaum ein Händler die als Mondpreise in Verruf gekommenen UVP.
Es empfiehlt sich, Preise vor dem Kauf zu vergleichen und mindestens zwei Preissuchmaschinen zu nutzen. Denn, so zeigten Tests, es gibt nicht die eine beste Suchmaschine. Erst wenn sich ein Sonderangebot mit Suchen in zwei Preissuchmaschinen nicht unterbieten lässt, kann sich der Klick auf den Kaufen-Button lohnen.
Ablaufende Balken und Uhren sollen Zeitdruck erzeugen. Doch meist lässt sich nicht erkennen, wie viele vorhandene Artikel hinter dem Balken stecken. Lassen Sie sich nicht von solchen Drucktaktiken in Kaufentscheidungen drängen.
Löschen Sie regelmäßig im Browser hinterlegte Cookies und seien Sie sparsam mit Ihren Daten, um Ihre Privatsphäre zu schützen.
Falls die Stornierung bei einem Händler nicht klappen sollte und das Produkt doch nicht so günstig war wie gedacht, steht Ihnen das Widerrufsrecht zu. Dieses ist bei einem Onlinekauf in der Regel ohne Angabe von Gründen bis zu 14 Tage nach Lieferung des Produkts gestattet.
Beim Online-Shopping sollten Sie auch daran denken, Ihre (Bank-)Daten zu schützen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt die Nutzung einer virtuellen Tastatur sowie den Verzicht aufs Online-Shopping in öffentlichen WLANs. Auch das regelmäßige Löschen des Browserverlaufs ist von Bedeutung. Der kostenlose Online-Shop-Check hilft Ihnen zudem bei der Prüfung der Seriosität von Händlern.