- Fast 100.000 Autofahrer wurden über ihre Fahrzeuge 2025 befragt, wobei eine Marke 269 Probleme pro 100 Fahrzeuge aufwies. Eine bemerkenswerte Zunahme an “Becherhalter-Frustration” wurde festgestellt, da viele Becherhalter zu klein für die Vielzahl an Bechergrößen sind. Die Zahl der Becherhalter steht seit zwei Jahrzehnten im Fokus der Kaufentscheidungen. Verbesserungen der Becherhalter-Designs werden im Nissan-Technikzentrum in Michigan erforscht. Die Bedeutung der Becherhalter könnte mit dem Vormarsch der Elektroautos weiter zunehmen.
Fast 100.000 Käufer von Autos des Modelljahres 2025 wurden zu ihren brandneuen Fahrzeugen befragt. Die Ergebnisse sind aufschlussreich, um es gelinde auszudrücken. Wer schnitt am schlechtesten ab? Diese unrühmliche Kategorie geht an eine bestimmte Marke, mit beschämenden 269 gemeldeten Problemen pro 100 Fahrzeuge. Eine der überraschendsten Entdeckungen des Berichts war jedoch nicht der Ärger über schlecht funktionierende Technologien, sondern eine bemerkenswerte Zunahme von “Becherhalter-Frustration”. Offenbar haben die Hersteller Schwierigkeiten, die Vielzahl von Becherformen und -größen unterzubringen.
Solange genug Platz für riesige Getränkebecher vorhanden ist, würden viele Käufer sogar auf technologische Spielereien verzichten. Die Käufer klagen trotz teurer Technik über unzureichend dimensionierte Getränkehalter. Seit Jahren wird in diesem jährlichen Benchmarking-Bericht den Automarken geraten, mehr Aufmerksamkeit auf die Becherhalter zu richten. Die zylindrischen Freiräume – ob herausklappbare Tabletts, Türfächer oder elegante Halter – sind vielen Befragten weiterhin zu klein. Zu klein wofür? Wahrscheinlich für gigantische Behälter, deren Inhalt ein ganzes Wüstengebiet in voller Blüte stehenden könnte.
Damit der Funke nicht erlischt
In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich gezeigt, dass die Zahl der Becherhalter in einem Fahrzeug ein entscheidendes Kriterium für die Kaufentscheidung darstellt. Diese Bedeutung bleibt bis heute bestehen und stellt Designer vor Herausforderungen. Beim Nissan-Technikzentrum in Michigan hat man seit 2015 intensiv an der Verbesserung der Getränkeaufbewahrung gearbeitet. Chris Fischer, leitender Manager für Fahrzeugleistungsentwicklung, betont, dass die Käuferzufriedenheit durch gut funktionierende Becherhalter erheblich beeinflusst wird. “Jeder Berührungspunkt ist entscheidend”, sagt er und verweist auf das Zusammenspiel von Innenraumgestaltung und Nutzerzufriedenheit.
Faszination der Becherhalter-Architektur
Fischers Ansatz sieht vor, in der frühen Designphase möglichst viele Variationen von Bechern, Dosen und Flaschen zu testen. Besondere Konstruktionen wie der “Hundeknochenraum”, gedrehte Halter für Tassen mit Griffen, werden gezielt erforscht. Trotz der Herausforderungen bleibt die Bedeutung der Becherhalter ungebrochen, sie prägen das gesamte Benutzererlebnis im Auto. Auch wenn viele Menschen andere Dinge in diese Halter stecken – von Münzen bis zu Smartphones – bleibt die Fähigkeit, Getränke sicher zu verstauen, ein unverzichtbares Merkmal.
Mit dem Vormarsch der Elektroautos könnte die Gestaltung der Becherhalter bald neue Dimensionen erreichen. Da der Bedarf an Stauraum wächst, sind Autounternehmen wie Forvia künftig bestrebt, noch mehr Platz für Getränkebehälter zu schaffen, um der wachsenden Nachfrage nach komfortabler Mobilität und erfrischenden Pausen gerecht zu werden.