- Die Bedeutung von 5G im Mobilfunkausbau
- Ergebnisse der Sonderuntersuchung im Mobilfunk
- Ergebnisse im Mobilfunk
- Messungen lassen keine Rückschlüsse auf Breitbandversorgung zu
Die Bundesnetzagentur hat heute ihren Jahresbericht zur Breitbandmessung für das Jahr 2022/2023 veröffentlicht. Dieser Bericht steht ganz im Zeichen des fortschreitenden 5G-Ausbaus im Mobilfunk. Im vergangenen Berichtszeitraum wurden bereits 28,5 Prozent aller Messungen im Mobilfunk im 5G-Netz durchgeführt, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2020/2021 mit nur 6 Prozent.
“Die Bedeutung von 5G im Mobilfunkausbau”
Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, äußert sich erfreut über den schnellen Ausbau des 5G-Netzes durch die Netzbetreiber und betont, dass immer mehr Mobilfunk-Kunden von den sehr hohen Geschwindigkeiten profitieren. Diese Entwicklung wird laut Müller in den kommenden Jahren weiter zunehmen.
“Ergebnisse der Sonderuntersuchung im Mobilfunk”
5G ermöglicht sehr hohe Datenübertragungsraten, die teilweise über das vertraglich vereinbarte Maximum des Tarifs hinausgehen. Im Rahmen einer Sonderuntersuchung wurden diese Messungen genauer untersucht und ausgewertet.
Im Festnetz erhielten 85,5 Prozent der Nutzer mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate. Insgesamt lässt sich eine leichte Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr feststellen. Auch die Kundenzufriedenheit stieg leicht an, 79,1 Prozent der Endkunden waren zufrieden mit der Leistung ihres Anbieters.
“Ergebnisse im Mobilfunk”
Im Mobilfunk lag das generelle Niveau erneut deutlich unter dem im Festnetz. 25,5 Prozent der Nutzer erhielten mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten geschätzten maximalen Datenübertragungsrate. Im Vergleich zum Vorjahr zeigten sich minimale Veränderungen in der Kundenzufriedenheit.
“Messungen lassen keine Rückschlüsse auf Breitbandversorgung zu”
Es wird betont, dass die Ergebnisse der Breitbandmessung keine Rückschlüsse auf die Versorgungssituation oder Verfügbarkeit von breitbandigen Internetzugangsdiensten zulassen. Vielmehr wird geprüft, ob die Anbieter ihren Kunden die vertraglich zugesicherte Bandbreite liefern.
Der Jahresbericht der Breitbandmessung umfasst den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023. Insgesamt wurden 305.035 valide Messungen mit der Desktop-App sowie 563.363 valide Messungen im Mobilfunk durchgeführt. Der ausführliche Bericht sowie weitere Informationen sind auf der Internetseite der Bundesnetzagentur veröffentlicht.
