- Saugroboter haben sich von überteuerten, ineffizienten Geräten zu funktionsreichen Helfern entwickelt. Entscheidend für die Leistung eines Saugroboters ist das Navigationssystem und nicht nur die Saugkraft. Verschiedene Navigationssysteme wie Sensor Mapping, Gyroskop, LiDAR und Kamera-Navigation bieten unterschiedliche Vorteile. Tester bewerten Saugroboter über zwei Wochen anhand von Akkulaufzeit, App-Funktionalität, Reinigungsleistung und Design. Saugroboter sind besonders nützlich in Haushalten mit Haustieren und Kindern und sparen wertvolle Zeit.
Falls Sie etwas kaufen, indem Sie die Links in unseren Artikeln verwenden, verdienen wir möglicherweise eine Provision. Kein anderes Produkt hat sich so rasant weiterentwickelt wie der bescheidene Saugroboter. Noch vor wenigen Jahren waren sie meist nervige, überteuerte Geräte, die von Treppen fielen und sich in Teppichen verhakten. Heute gibt es Saugroboter in jeder Preisklasse mit einem erstaunlichen Funktionsumfang, einschließlich selbstentleerender Behälter, Wischmoppreinigung und vielem mehr.
Welches Navigationssystem benutze ich?
Hersteller von Saugrobotern behaupten, dass die Saugkraft das wichtigste Merkmal sei. Das ist falsch – entscheidend ist das Navigationssystem. Eine großartige Saugkraft nützt wenig, wenn der Roboter ständig festhängt. Ein komplizierteres oder teureres Navigationssystem garantiert nicht, dass der Roboter nicht stecken bleibt, aber es ist ein guter Anfang. Viele Roboter kombinieren auch verschiedene Systeme.
Sensor Mapping: Die preisgünstigsten Vertreter nutzen eine Kombination aus Sensoren entlang der Außenseite des Roboters, wie zum Beispiel Klippensensoren an der Unterseite und Wandsensoren am Stoßfänger, um sich durch Ihr Zuhause zu navigieren und Hindernissen auszuweichen. Gyroskop: Diese kostengünstige, aber überraschend effektive Methode wurde seit Jahrhunderten in Schiffen verwendet. Ein rotierendes Rad oder Licht hilft dem Roboter, seine Position relativ zu anderen Objekten in Ihrem Zuhause zu bestimmen. LiDAR: LiDAR steht für Lichtdetektion und -abstandsmessung. Der Roboter nutzt diese Technologie, um die Entfernung zu jedem Objekt zu ermitteln. Kamera-Navigation: Dabei ist eine Kamera im Einsatz. Im Grunde genommen hat der Roboter Augen, die herumschauen. Dieses System ist äußerst genau und manchmal auch unfreiwillig komisch. Dennoch sollten zusätzliche Sicherheitsprotokolle gewährleistet sein, um peinliche Bilder Ihres Hauses zu verhindern.
Wie wir testen
Jeder Tester richtet den Roboter nach den Herstelleranweisungen in seinem eigenen Zuhause ein. Über einen Zeitraum von zwei Wochen lassen wir den Roboter jeden Tag laufen und untersuchen zahlreiche Faktoren: Akkulaufzeit, App-Funktionalität, Genauigkeit der Karte, Reinigung entlang der Ränder und wie gut er verschieden große Schmutzpartikel aufsammelt, einschließlich Sand, Fusseln, Hundehaare, Cheerios, Holzspäne und Mehl. Auch Faktoren wie Lautstärke oder das Design werden bewertet, ebenso wie die Passform in Ihrer Küche. Ein nützlicher Roboter muss so gestaltet sein, dass man ihn gerne nutzt und um sich hat. Außerdem bewerten wir die Saugleistung anhand der angegebenen Pa-Werte des Herstellers – je höher die Zahl, desto stärker die Saugleistung.
Das Reinigen einer dynamischen Umgebung wie einem ständig verändernden Zuhause ist herausfordernd. Ich persönlich habe ein zweistöckiges Familienhaus mit Grundschulkindern und zwei aktiven Hunden. Als berufstätiger Elternteil finde ich diese Geräte unverzichtbar. Ganz gleich, ob Sie gegen Katzenhaare ankämpfen, Ihre Aufgabenliste verkürzen oder einfach mehr Zeit mit der Familie verbringen möchten – wir haben eine Empfehlung, die Ihnen weiterhelfen wird.