- Am 7. Mai 2024 fand im Forum Digitale Technologien eine Veranstaltung zur KI im Handwerk statt.
- KI kann die Datenlage im Handwerk verbessern, Geschäftsmodelle sichern und die (Weiter-)Bildung zukunftssicher gestalten.
- Förderprojekte zeigen Beispiele wie smarte Anrufbeantworter, Malerroboter und innovative Lernprogramme für Mitarbeitende und Azubis.
- Erforderliche Schritte für die Digitalisierung des Handwerks wurden in einem Workshop behandelt.
- Es wurden Anwendungsfälle zur Prozessoptimierung, Wissenstransfer und Fachkräfteunterstützung im Handwerk vorgestellt.
Veranstaltung zur KI im Handwerk
Am 7. Mai 2024 fand im Forum Digitale Technologien eine Veranstaltung zum Thema “Ist KI eine Lösung für die Herausforderungen des Handwerks?” statt. Handwerksbetriebe, angewandte Forschung und Startups kamen zusammen, um zu diskutieren, wie technische KI-Lösungen bei aktuellen Herausforderungen des Handwerks unterstützen können.
Auswirkungen von KI im Handwerk
Christoph Krause vom Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk (MDZH) erklärte in einem Impulsvortrag, dass KI dabei helfen könne, die Datenlage für KI im Handwerk zu verbessern, Geschäftsmodelle zu sichern und die berufliche (Weiter-)Bildung entsprechend zukunftssicher zu gestalten. Ein Themenheft des MDHZ bietet einen ersten Praxiseinstieg in die neuen KI-Werkzeuge, ihre Funktionsweise und ihren Nutzen für das Handwerk.
Förderprojekte der Technologieprogramme des BMWK zeigten in Pitches, wie Handwerk und Innovation bereits heute zusammenfinden können, mit Beispielen wie einem smarten Anrufbeantworter für Kleinstbetriebe, einem Malerroboter und innovativen Lernprogrammen für Mitarbeitende und Azubis.
Erforderliche Schritte für die Digitalisierung des Handwerks
Ein abschließender Workshop mit Paul Sonnenberg von der Digitalagentur Berlin behandelte Einstiegshürden, Potenziale und Schmerzpunkte beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Handwerk. Dabei wurde deutlich, dass es wichtig ist, einen proaktiven Austausch zwischen Anwendern und Entwicklern zu fördern, Daten besser zu erfassen, Klarheit über rechtliche Anforderungen zu schaffen, in die Weiterbildung von Handwerkerinnen und Handwerkern zu investieren sowie bestehende Beratungsangebote zielführender zu bündeln.
Projekte im Überblick
Anwendungsfälle zur Prozessoptimierung im Handwerksbetrieb sowie zum Wissenstransfer und zur Fachkräfteunterstützung im Handwerk wurden vorgestellt. Beispiele reichten von einem Malerroboter mit Bilderkennung über KI-Assistenzlösungen bis hin zu Lernplattformen für Azubis und KI-Assistenz in der beruflichen Rehabilitation.
Die Veranstaltung bot somit einen umfassenden Einblick in die Potenziale und Herausforderungen der Integration von KI-Lösungen im Handwerk.