- Käufe über Links in unseren Geschichten unterstützen unseren Journalismus durch Provisionszahlungen. Viele Nutzer verlassen sich heute auf das integrierte Windows Security-Tool anstelle von Drittanbieter-Antivirenprogrammen. Windows Security Suite bietet umfassenden Schutz, läuft unauffällig im Hintergrund und erfordert wenig Wartung. Ein moderner Webbrowser und regelmäßige Updates sind ebenfalls entscheidend für den Schutz vor Malware. Zusatzfunktionen von Antivirus-Programmen können nützlich sein, aber sind oft nicht zwingend notwendig auf einem modernen Windows-System.
Kaufen Sie etwas über Links in unseren Geschichten, verdienen wir möglicherweise eine Provision. Dies unterstützt unseren Journalismus. Bis vor einiger Zeit war ein Antivirenprogramm eine der ersten Softwares, die man auf einem neuen Computer installierte. Dies hat sich geändert. Viele Nutzer verlassen sich heute auf das Windows Security-Tool, das im Betriebssystem integriert ist, um sich vor Viren und Malware zu schützen. Dennoch gibt es zahlreiche Antivirus- und Antimalware-Lösungen für Windows. Sollten Sie also eines dieser Pakete installieren? Die Antwort fällt differenziert aus.
Die Windows Security Suite
Es lohnt sich, auf den September 2009 zurückzublicken, als ein neues Programm in das Betriebssystem integriert wurde. Seitdem hat sich dieses Programm weiterentwickelt und ist zu der Windows Security-Anwendung geworden, die heute auf Ihrem System vorinstalliert ist. Um es zu finden, öffnen Sie das Startmenü und suchen nach „Windows-Sicherheit“. Auf der Startseite sehen Sie alle Komponenten des Programms, die früher von Drittanbieterprogrammen erledigt wurden: Schutz vor Viren und Malware, eine Firewall zur Sicherung des Netzwerks und Browser-Kontrollen zum Stoppen potenziell gefährlicher Downloads.
Die Windows Security Suite ist darauf ausgelegt, so wenig Wartung wie möglich zu erfordern. Die meisten Nutzer müssen nichts weiter tun – das Programm läuft leise im Hintergrund und wacht über Viren und andere Bedrohungen. Systemscans und das Herunterladen der neuesten Virendefinitionen erfolgen automatisch, ohne dass Nutzereingaben erforderlich sind. Man kann jedoch manuelle Scans durchführen (über den Punkt „Virus- & Bedrohungsschutz“).
Öffnen Sie die Gerätesicherheit und sehen Sie sich einige der anderen integrierten Schutzmaßnahmen in Windows an, die teilweise von den Hardware-Komponenten Ihres PCs abhängen. Diese Schutzmechanismen verhindern unter anderem, dass Malware die Kernfunktionen von Windows beeinträchtigt und nicht autorisierte Software ausgeführt wird.
Integrierter Schutz vs. Antivirus-Software
Mit Windows Security auf Ihrem System und einem modernen, aktualisierten Webbrowser sind Sie bereits gut geschützt. Browser wie Google Chrome und Apples Safari verfügen über zahlreiche Sicherheitsfunktionen, um bösartige Webseiten zu erkennen, gefährliche Downloads zu verhindern und schädlichen Code vom Ausführen im Browser abzuhalten. Diese Schutzmaßnahmen bieten eine weitere wichtige Sicherheitsebene.
Unterschätzen Sie auch nicht den Wert von Updates für Ihren Browser und für Windows selbst. Ein bedeutender Teil der Malware nutzt Sicherheitslücken aus, weshalb Microsoft und die Browserhersteller ständig Updates zur Behebung dieser Lücken und zur Behebung von Schwachstellen herausgeben. Wenn Sie die neueste Version von Windows und Ihrem Browser verwenden, ist dies eine weitere Verteidigungslinie.
Antivirus-Software fügt in der Regel mehrere Elemente hinzu, die je nach Paket variieren können: Beispielsweise könnten Sie Tools wie Kindersicherung, einen Passwort-Manager oder sicheren Cloud-Speicher für Ihre Dateien enthalten. Es gibt auch oft Überwachungstools, die nach Datenlecks suchen, die Ihre persönlichen Informationen betreffen könnten (von Kreditkartennummern bis hin zu Anmeldedaten).
Benötigen Sie ein Antivirus-Programm?
Es gibt keine einfache Antwort darauf, ob Sie ein Antivirus-Programm auf Windows benötigen. Es liegt an Ihnen, und wenn Sie ohne eines auskommen möchten, tun Sie dies auf eigenes Risiko. Produkte von großen Namen wie Bitdefender und Norton sind sicherlich effektiv und zuverlässig, wenn es darum geht, bösartigen Code von Ihrem Windows-System fernzuhalten.
Gleichzeitig stellt eine aktuelle Version von Windows plus Windows Security plus einem aktuellen Webbrowser eine ziemlich robuste Sicherheit für die meisten Benutzer dar. Ihre Online-Aktivitäten beeinflussen Ihr Sicherheitsniveau ebenfalls: Verbringen Sie viel Zeit mit dem Ansehen und Herunterladen von Raubkopien, steigt Ihr Risiko. Es ist vergleichbar mit dem Autofahren: Halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, behalten Sie die Straße im Blick, folgen Sie den Verkehrszeichen, bleiben Sie in bekannten Gegenden und Sie vermeiden meist Probleme – aber in einem gepanzerten Fahrzeug mit Eskorte wären Sie noch sicherer.
Kein Setup ist jedoch zu 100 Prozent sicher. Seltsamerweise kann die Installation eines Antivirus-Programms manchmal zu Problemen führen. Dennoch muss ein Antivirus-Programm auf einem modernen Windows-System nicht zwingend sein. Diese Pakete sind nun optionale Extras, die Ihnen zusätzliche Sicherheit und Funktionen bieten könnten, die für Ihre Konfiguration wertvoll sein könnten.