- Die Zubereitungstemperatur spielt eine entscheidende Rolle beim Kochen, und ein verlässliches Thermometer ist unerlässlich. Fast ein Viertel der Erwachsenen nutzt regelmäßig Thermometer, jedoch haben Funkthermometer oft Verbindungsprobleme. Tests zeigen, dass die Sonden Temperaturen bis zu 1.000 Grad Fahrenheit standhalten, wichtiger jedoch ist ihr Einsatzbereich zwischen 14 und 212 Grad innerhalb von Lebensmitteln. Ein Schnelltest zur Kalibrierung von Sonden ist das Eintauchen in kochendes Wasser, obwohl eine direkte Kalibrierung nicht möglich ist. Smartphone-Apps sind oft erforderlich, da nicht alle Geräte eine Basisstation haben, um Benachrichtigungen zu empfangen oder Zieltemperaturen anzupassen.
Beim Kochen eines erstklassigen Mahls, sei es ein Steakabendessen unter der Woche oder das Erntedankfest, spielt die Zubereitungstemperatur eine entscheidende Rolle. Kein gehacktes Petersilienblatt oder Fenchel kann ein zu durchgegartes Fleisch retten. In diesem Kontext ist die Bedeutung eines verlässlichen Thermometers nicht zu leugnen. Fast ein Viertel der Erwachsenen greift regelmäßig auf ein solches Gerät zurück. Besonders problematisch erweisen sich Funkthermometer. Zwar existieren sie seit mehreren Jahren, kämpfen jedoch mit Verbindungsproblemen. Diese Geräte funktionieren einwandfrei, bis man die Ofentüre schließt oder sich vom Grill entfernt. Dann treten bekannte Schwierigkeiten auf: Verbindungen brechen ab, die Geräte verlangen ständige Neuverbindungen, oder die Temperaturen scheinen unverändert.
Hürden bei der Nutzung von Funkthermometern
Einige Modelle bieten eine stabile Verbindung, zeigen sich aber in der Handhabung sperrig, vor allem für Hobbyköche, die sie nur gelegentlich einsetzen. Was nützt ein Funkthermometer, wenn man ihm nicht vertrauen kann, seine Aufgaben im Alleingang zu erledigen, während man eine Pause einlegt? In einem Versuch wurden diverse Geräte geprüft: Apps wurden getestet, die Reaktionsfähigkeit und die Konnektivität sowohl in der Küche als auch im Garten erprobt. Dabei wurden die Thermometer einem anspruchsvollen Szenario unterzogen. In einem gusseisernen Schmortopf wurden sie auf einem der robustesten Grillgeräte, einem Yoder-Pellet-Smoker, eingesetzt, um ihre Verbindungsstabilität zu überprüfen. Gleichzeitig wurden Steaks über glühender Holzkohle gegrillt, um festzustellen, ob extreme Hitze die Sonden beeinträchtigen würde.
Temperaturbeständigkeit und Anwendung
Die Frage, ob diese Sonden beim Grillen verwendet werden können, lässt sich mit einem klaren Ja beantworten. Sie halten Temperaturen zwischen 800 und 1.000 Grad Fahrenheit stand, bevor die Sensoren Gefahr laufen, Schaden zu nehmen. Diese Leistungsfähigkeit übersteigt oft die Hitze, die durch Holzkohle entfaltet wird, welche heißer brennt als ein herkömmlicher Gasgrill. Doch gibt es Situationen, in denen Proteine direkte Hitze ausgesetzt sind; hier könnten die hohen Temperaturen riskant für die Sonden sein. Unter normalen Kochbedingungen jedoch bewältigen sie nahezu jede Herausforderung.
Der Temperaturbereich, den diese Sonden erfassen, spielt eine zentrale Rolle. Während sie Hitze bis zu 1.000 Grad Fahrenheit aushalten, registrieren sie in der Regel Temperaturen zwischen 14 und 212 Grad im Inneren des Nahrungsmittels. So können Sie unter anderem prüfen, ob Ihr Geflügel die empfohlene Höchsttemperatur von 165 Grad erreicht hat. Überschreitet die Temperatur im Hauptteil der Sonde 212 Grad, ertönt eine Alarmmeldung. Dies kann beispielsweise passieren, wenn die Sonde in einer Fritteuse oder an einer heißen Grillschiene verwendet wird.
Handhabung und Kalibrierung
Obwohl viele dieser Sonden ein genaues Temperaturmaß garantieren, gibt es keine direkte Methode zur Kalibrierung. Ein Schnelltest zur Überprüfung der Genauigkeit besteht darin, die Spitze der Sonde in kochendes Wasser zu tauchen. Dabei sollte eine Anzeige von 212 Grad Fahrenheit sichtbar sein. Abweichungen vom erwarteten Bereich erfordern einen Kontakt zum Hersteller.
In Fällen, in denen Sonden mehrere Sensoren enthalten, wird auf dem Smartphone stets die niedrigste gemessene Temperatur angezeigt. Diese Funktion ist besonders hilfreich bei großen Fleischstücken wie einem Braten oder Brisket, da so die Temperatur der einzelnen Sensoren genauer überwacht wird. Die angezeigte Temperatur der Umgebungssensoren fließt nicht in die Anzeige ein.
Notwendige Begleit-Apps
In den meisten Fällen ist eine Smartphone-App nützlich und möglicherweise erforderlich, um verschiedene Funktionen der Sonde zu nutzen. Nicht alle dieser Geräte haben eine Basisstation mit Display, sodass die App zur Zieltemperaturanpassung und zur Empfang von Benachrichtigungen unerlässlich sein kann. Einige Anbieter bieten auch ergänzende Apps für die Apple Watch an, mit denen die grundlegende Temperaturanzeige kommuniziert werden kann.
Grenzen der aktuellen Technologie
Aufgrund der technischen Fortschritte in den Frequenzbereichen, in denen diese Sonden arbeiten, erneuern sich sich kontinuierlich. Der Wechsel von Bluetooth auf niedrigere Frequenzen ermöglicht eine zuverlässigere Kommunikation, besonders in Umfeldern mit dicken Metallwänden, wie in einem Schmortopf oder Grill. Trotzdem braucht es einen Mittelsmann, die Basisstation, da die meisten Telefone diese Frequenzen nicht direkt verarbeiten können. Diese Entwicklungsrichtung legt den Grundstein für die Zukunft der Kochtechnologien, bei der zuverlässige Temperaturüberwachung und kulinarische Perfektion Hand in Hand gehen.