- Der Sommer 2025 bietet ein aufregendes Kino-Spektakel mit Blockbustern voller Effekte und epischer Geschichten. Für ruhigere Filmabende im Wohnzimmer empfehlen sich versteckte Filmjuwelen, die abseits der großen Veröffentlichungen faszinieren. “Bad Times at the El Royale” aus 2018 besticht als visuell eindrucksvoller Neo-Noir-Thriller mit einem dynamischen Ensemble. “Emily the Criminal” aus 2022 punktet durch Aubrey Plazas faszinierende Darstellung und packende Sozialkritik. “His House” aus 2021 vereint Horror und tiefgehende gesellschaftliche Themen auf eindrucksvolle Weise.
Der Sommer 2025 hält in seiner Kino-Agenda ein aufregendes Spektakel bereit, das keinen Platz für Langeweile lässt. Blockbuster reißen die Leinwände mit fulminanten Effekten und epischen Geschichten, die ganze cineastische Universen etablieren oder altbekannten Franchises in neuen Kapiteln Leben einhauchen wollen. Doch nicht jeder ist stets in Stimmung für die eindrucksvolle Klang- und Bildgewalt eines Kinosaals. Vielleicht sehnen Sie sich nach einer ruhigeren Alternative, die gemütlich im eigenen Wohnzimmer genossen werden kann. Hier kommen die verborgenen Schätze der Filmwelt ins Spiel, die im Schatten der großen Veröffentlichungen stehen und doch nicht minder faszinierend sind.
Unentdeckte Diamanten der Filmkunst
Beginnen wir mit “Bad Times at the El Royale” aus dem Jahr 2018. Inszeniert von Drew Goddard, entführt dieser visuell eindrucksvolle Neo-Noir-Thriller seine Zuschauer in ein heruntergekommenes Hotel an der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada. Hier kreuzen sich die Lebenswege unterschiedlichster Charaktere: Eine Sängerin, ein Priester, ein Autoverkäufer, eine Hippie-Rebellenführerin und der drogenabhängige Hotelmanager. Der Film fängt die Essenz klassischer Kriminalgeschichten auf brillante Weise ein und präsentiert eine mitreißende Geschichte voller Schicksalsschläge, die mit einer kräftigen Prise Neon und Schick gewürzt ist. Die dynamische Regie Goddards wird durch ein Ensemble unterstützt, das in Bestform agiert, darunter Cynthia Erivo als Sängerin Darlene Sweet und Lewis Pullman als traumatisierter Hotelmanager.
Gesellschaftskritik trifft Spannung
Ebenfalls bemerkenswert ist der Krimi “Emily the Criminal” aus dem Jahr 2022, in dem Aubrey Plaza in der Rolle der von Schulden geplagten Emily Benetto brilliert. Diese versucht, sich in der Unterwelt von Los Angeles durch eine Kreditkartenbetrugsszene zu behaupten, nachdem sie aufgrund ihrer Vorstrafe keinen regulären Job findet. Die Stärke des Films liegt in Plazas beeindruckender Darstellung und der packenden Sozialkritik, die er transportiert. Der Thriller zeigt die verzweifelten Entscheidungen auf, die aus finanzieller Not heraus getroffen werden und bietet zugleich eine engagierte Erzählweise voller unerwarteter Wendungen, die den Zuschauer auf Trab halten.
Horror mit Tiefgang
Ein weiteres Highlight ist der Horrorfilm “His House” aus dem Jahr 2021, der sich mit den Schrecken der Flüchtlingserfahrung auseinandersetzt. Im Zentrum steht Wunmi Mosaku, die in ihrer Rolle als Rial überzeugt, einer Südsudanesin, die mit ihrem Partner in einer englischen Kleinstadt einem bösen Mysterium begegnet. Unter der Regie von Remi Weekes gelingt es dem Film, sowohl Angst als auch tiefreichende gesellschaftliche Themen zu vereinen und damit eine eindrucksvolle Erzählung zu liefern, die es versteht, sowohl Nervenkitzel als auch Nachdenklichkeit zu stiften.
Diese verborgenen Filmperlen bieten eine wertvolle Alternative zu den lauten Blockbustern und sind eine Einladung, Kino auch mal aus einer anderen Perspektive zu erleben.