- Im Dezember 2024 können Sternenbeobachter eine Planetenparade und einen Meteorenschauer erleben. Venus ist im Südwesten leicht sichtbar und wird am 4. Dezember von der Mondsichel begleitet. Saturn und Jupiter sind ebenfalls prominent am Himmel, wobei Jupiter am 7. Dezember in Opposition steht. Die Geminiden erreichen am 14. Dezember ihren Höhepunkt mit bis zu 150 Meteoren pro Stunde. Orion, Stier und weitere Wintersternbilder bieten faszinierende Anblicke, darunter der Orionnebel und der Plejaden-Sternhaufen.
Im Dezember 2024 erwartet Sternenbeobachter eine Fülle an faszinierenden Himmelsereignissen. Zu den Höhepunkten des Monats gehören eine Planetenparade, markante Wintersterne sowie ein beeindruckender Meteorenschauer. Die kosmischen Darbietungen beginnen mit Venus, die dank ihrer Helligkeit im Südwesten nach Sonnenuntergang leicht ausfindig zu machen ist. Nacht für Nacht steigt sie weiter empor, und am 4. Dezember gesellt sich die zarte Mondsichel direkt unter sie. Laut NASA könnte dieses Schauspiel eine lohnende Fotoperspektive bieten.
Die wandernden Sterne
Saturn, viel dezenter als Venus im Leuchten, ist dennoch mit bloßem Auge im Süden erkennbar, wenn die Nacht anbricht. Er zieht im Verlauf der Wochen westwärts. Jupiter erreicht am 7. Dezember die Opposition und wird das Jahr über in seiner größten Pracht erstrahlen. Er erhebt sich bei Einbruch der Dunkelheit im Osten-Nordosten und steht Mitte des Monats zwischen dem nahezu vollen Mond und Aldebaran, dem hellsten Stern des Stiers, zur Schau. Mars hingegen verdoppelt in den kommenden Wochen seine Leuchtkraft. Seine lachsfarbene Aura ist ein markanter Blickfang. Zurzeit erscheint er vier Stunden nach Dunkelheitseinbruch, nähert sich jedoch bis Silvester dem Himmel bereits etwa 90 Minuten nach Sonnenuntergang. Am 17. Dezember gesellt sich der Rote Planet dicht zum Mond.
Faszinierende Sternbilder des Winters
Neben den Planeten gibt es eine Vielzahl von funkelnden Sternbildern zu beobachten. Orion, der mächtige Jäger, erhebt sich im Osten, begleitet vom Stier darüber und den Zwillingssternen des Zwillings zu seiner Linken. Diese Konstellationen beherbergen atemberaubende Anblicke wie den Krebsnebel sowie den Plejaden-Sternhaufen im Stier und den nebelumhauchten Orionnebel unter Orions Gürtel. Wenn diese charakteristische Sternenkette im Blickfeld liegt, könnte ein Vergleich mit NASAs Tipps hilfreich sein, um herauszufinden, wie man das sogenannte Winterdreieck entdeckt. Dieses formiert sich aus drei der hellsten Sterne am Winterhimmel: Sirius, Beteigeuze und Prokyon.
Meteorische Höhepunkte
Auch Meteorenthusiasten kommen auf ihre Kosten. Der Meteorregen der Geminiden erreicht seinen Höhepunkt in den frühen Morgenstunden des 14. Dezembers, mit bis zu 150 Meteoren pro Stunde. Es zählt zu den besten des Jahres, auch wenn der fast volle Mond die schwächeren Meteore überstrahlen könnte. Bei klarem Himmel verspricht der Dezember dennoch viele himmlische Freuden, die den Jahresausklang bereichern. Nutzen Sie die Gelegenheit!