- Motorola präsentiert die Moto Watch Fit, die sich mit einem quadratischen OLED-Display und der Nutzung von RTOS von bisherigen Modellen unterscheidet. Die Uhr bietet eine herausragende Akkulaufzeit von bis zu 16 Tagen, allerdings auf Kosten des Verzichts auf den Google Play Store und Wear OS. Die Moto Watch Fit zielt auf Fitness-Enthusiasten ab, mit einer Vielzahl von Sporttracking-Funktionen, Schlafanalyse und integrierter Kalorienkontrolle. Dank 5ATM-Wasserbeständigkeit und Gorilla Glass 3 ist die Uhr für sportliche Aktivitäten und den Alltag gut gerüstet. Motorola setzt auf stilvolles Design und Anpassungsoptionen durch Pantone-abgestimmte Armbänder und Kompatibilität mit gängigen 22-mm-Armbändern.
Motorola, bislang weniger bekannt für seine Smartwatches, hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Uhren veröffentlicht, die sich auf Googles Plattform stützen und eine ansprechende Alternative zu Android-Geräten bieten. Doch jetzt präsentiert das Unternehmen eine gänzlich neue Smartwatch, die von ihren Vorgängern abweicht: die Moto Watch Fit. Diese smartwatch präsentiert sich mit einem eckigen Design und weicht von Android ab, um in direkter Konkurrenz zu einer anderen bekannten Smartwatch zu stehen.
Eine neue Formensprache
Das herausragende Merkmal der Moto Watch Fit ist ihr 1,9 Zoll großes, quadratisches OLED-Display, das stark an Apples Design erinnert. Abgesehen von der Ähnlichkeit in der Größe, bleibt der offensichtliche Unterschied: die Kompatibilität. Im Gegensatz zur Apple Watch, die ausschließlich mit iPhones funktioniert, ist die Moto Watch Fit für diejenigen gedacht, die ein quadratisches Design bevorzugen, um es mit den besten Android-Smartphones zu nutzen. Mit 1.000 Nits ist die Leuchtkraft des Displays stark genug für die meisten Situationen, aber bei Aktivitäten im grellen Sonnenlicht könnte es zu Ableseproblemen kommen.
Genau wie bei der restlichen Produktpalette von Motorola, sind die Armbänder der Moto Watch Fit in Pantone-farblich abgestimmten Tönen gehalten. Besonders die Trekking-Grün Variante harmoniert mit dem Razr Ultra 2025. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, jedes beliebige 22-mm-Armband von Drittherstellern zu verwenden — eine bewusste Entscheidung um den Nutzern die größtmögliche Vielfalt an Anpassungsmöglichkeiten zu bieten.
RTOS als verlässliche Alternative
Der wohl bemerkenswerteste Unterschied liegt im Betriebssystem: Anstelle von Wear OS läuft die Moto Watch Fit mit RTOS. Die Möglichkeit, beide Systeme — RTOS und Wear OS — simultan zu nutzen, wie es die OnePlus Watch 3 demonstrierte, hat Motorola jedoch bewusst ausgelassen. Das Fehlen des Google Play Stores und der limitierten Auswahl an Apps könnte für Nutzer, die spezielle Softwarelösungen benötigen, ein Nachteil sein. Dennoch bietet Motorola eine weitreichende Kompatibilität mit allen Android-Telefonen.
RTOS bringt zudem einen entscheidenden Vorteil mit sich: eine herausragende Akkuleistung. Mit einer einzelnen Ladung erreicht die Moto Watch Fit eine erstaunliche Laufzeit von bis zu 16 Tagen. Dieser Umstand erklärt, warum sich die Entwickler bewusst gegen Wear OS entschieden haben. Die OnePlus Watch 3 hält, trotz doppelter Architektur, nur etwa fünf Tage durch. Solch eine ausdauernde Leistung finden Sie bei der Apple Watch Series 10 nicht, die im Vergleich lediglich zwei Tage pro Ladung durchhält.
Fokus auf Fitness und Alltagstauglichkeit
Da die Entscheidung gegen Wear OS gefallen ist, war Motorola gezwungen, eine eigene Fitness-Anwendung zu entwickeln. Diese App beinhaltet die grundlegenden Gesundheits- und Fitnessfunktionen, die man von einer Smartwatch erwartet: Gesundheitserfassung, Schlafanalyse und Aktivitätsverfolgung. Über 100 verschiedene Sportarten lassen sich damit tracken, inklusive Kalorienkontrolle und integriertem GPS zur präzisen Distanz- und Leistungsaufzeichnung.
Dank der 5ATM-Wasserbeständigkeit und einer IP68-Klassifizierung ist die Moto Watch Fit optimal für Schwimmbegeisterte geeignet — die Uhr hält einem Untertauchen von bis zu fünf Metern stand. Abgerundet wird das Ganze mit einem Gorilla Glass 3, das die Uhr gegen die alltäglichen Strapazen wie Kratzer und Stürze schützt.
Essenzen einer modernen Smartwatch
In den letzten zehn Jahren hat sich die Definition einer Smartwatch grundlegend gewandelt. Seitdem Apple das Wearable-Konzept revolutionierte, haben sich die Erwartungen der Kunden extrem gesteigert. Motorola hat aus den Erfahrungen anderer und den eigenen Lehren gezogen. Die Moto Watch Fit vereint durch ihre zwei Wochen lange Akkulaufzeit modernste Technologie mit den essentiellen Anforderungen einer Armbanduhr.
Im Gegensatz zur Apple Watch, Galaxy Watch 7 oder anderen Wear OS-basierten Uhren fokussiert sich die Moto Watch Fit auf hervorragende Gesundheitsüberwachung, stilvolles Design und eine exzellente Akkulaufzeit. Für den ein oder anderen mag das nicht genügen, da der exakte Preis zur Veröffentlichung noch ungewiss ist. Dennoch könnte die Uhr für jene, die eine stilvolle Smartwatch mit robusten Health-Tracking-Funktionen suchen, die perfekte Balance bieten.