- Die Una Watch wird als die weltweit erste modulare GPS-Sportuhr präsentiert. Das Gerät ist durch die modulare Bauweise einfach reparierbar und aufrüstbar. Die Uhr hat vor dem Crowdfunding-Start in Großbritannien 300.000 Pfund an Unterstützung erhalten. Die technische Ausstattung umfasst u.a. Herzfrequenz- und Blutsauerstoffsensoren sowie Dual-Frequency-GPS. Über 7.000 Interessenten haben bereits vorab Interesse an der Uhr bekundet.
Eine revolutionäre, reparierbare und aufrüstbare Smartwatch ist der Verwirklichung einen Schritt nähergekommen, nachdem sie vor ihrem Crowdfunding-Start eine erhebliche finanzielle Unterstützung erhalten hat. Die sogenannte Una Watch wird als weltweit erste „modulare GPS-Sportuhr“ beworben und in abenteuerlichen Szenarien auf Instagram präsentiert. Diese neue Entwicklung deutet darauf hin, dass sie es mit bereits existierenden Smartwatches wie der Apple Watch Ultra, der Samsung Galaxy Watch Ultra sowie diversen Modellen von Garmin und Polar aufnehmen könnte. Besonders bemerkenswert ist die modulare Bauweise des Geräts. Sportarten, gleichgültig ob extrem oder nicht, können einer Uhr leicht Schaden zufügen, doch fast alle Komponenten der Una Watch scheinen einfach entfernt und ersetzt werden zu können.
Innovative Modularität
Auf der Vorschauseite wird versprochen, dass man nur ein einziges Werkzeug benötigt, um die Smartwatch auseinanderzunehmen – ähnlich wie bei anderen modularen Geräten. Akku, Bildschirm, Frontblende und sogar einige interne Komponenten können ersetzt werden. Die Una Watch hat in Großbritannien weitere 300.000 britische Pfund (etwa 387.360 US-Dollar) erhalten, zu den bereits vorhandenen Investitionen gehörend außerdem eine prestigeträchtige Anerkennung für das Unternehmen aus Edinburgh in Schottland. Dieses Kapital kommt kurz vor dem Start der Una Watch auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter, auf der sie voraussichtlich 270 Pfund oder rund 350 US-Dollar kosten wird – ohne eventuelle Frühbucherrabatte.
Technische Spezifikationen und Vorteile
Die Kostenersparnis im Vergleich zur Apple Watch Ultra und ihren Konkurrenten erklärt sich durch die spezifizierten Details. Es wird erwartet, dass sie einen 1,2-Zoll-Memory-in-Pixel-LCD-Bildschirm mit einer Auflösung von 240 x 240 Pixel verwendet, anders als ein vollständiger OLED-Touchscreen. Angetrieben wird sie von einem ARM Cortex M33-Prozessor, welcher üblicherweise als Co-Prozessor bei Smartwatches wie der Google Pixel Watch 3 verwendet wird. Das sporttechnologische Angebot der Una Watch wird jedoch am meisten Interessierte anlocken, mit integrierten Sensoren wie Herzfrequenz- und Blutsauerstoffsensoren sowie einem Dual-Frequency-GPS. Interessant ist auch, dass die Smartwatch nur ein USB-C-Kabel zum Aufladen benötigt, was eine deutlich bequemere Lösung als die üblichen proprietären Ladegeräte anderer Smartwatches darstellt.
Herausforderungen und Marktinteresse
Die modulare Besonderheit der Una Watch macht sie einzigartig. Unternehmen wie HMD haben demonstriert, dass heute noch reparierbare Smartphones möglich sind, und sie haben den Prozess des Auseinandernehmens entscheidend vereinfacht. Dennoch war der Einsatz von Modularität für Hardware-Upgrades in der Vergangenheit oft weniger erfolgreich. Der namhafteste Versuch einer modularen Smartwatch scheiterte im Jahr 2019, bevor es zur Auslieferung an die Unterstützer kam. Es ist ein Mahnmal an potenziell Interessierte, jede Kickstarter-Kampagne sorgfältig zu bewerten. Dennoch scheint die Una Watch bereits großes Interesse zu wecken; offenkundig haben rund 7.000 Menschen Interesse auf der Webseite bekundet und etwa 1.000 Personen bereits eine Anzahlung geleistet. Wann genau die Kickstarter-Kampagne starten wird, bleibt abzuwarten, jedoch können sich Interessierte im Vorfeld anmelden.