- Halbzeit des Filmjahres 2024 bringt herausragende schauspielerische Leistungen hervor. Denis Villeneuve etabliert sich als Top-Blockbuster-Regisseur und bricht Rekorde. Jesse Plemons erzeugt mit einem kurzen Auftritt in „Civil War“ große Wirkung. Owen Teague und Kevin Durand beeindrucken in „Kingdom of the Planet of the Apes“. Glen Powell begeistert in „Hit Man“ mit elektrisierender Chemie und außergewöhnlicher Darstellung.
Können Sie glauben, dass wir bereits die Halbzeit des Jahres 2024 erreicht haben? Trotz eines gemächlichen Beginns hat sich das Filmjahr in den letzten Monaten kräftig entwickelt. Denis Villeneuve hat sich endgültig als einer der fünf besten Blockbuster-Regisseure unserer Zeit etabliert. Zudem bricht weiterhin alle Rekorde und ist auf dem Weg, der erste Milliardenerfolg des Jahres zu werden.
Im Meer der Blockbuster und Fortsetzungen haben mehrere Schauspieler in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 herausragende Leistungen gezeigt. Es ist eher unwahrscheinlich, dass die Akademie diese Darstellungen bei den Oscars würdigen wird. Aber es sind dennoch beeindruckende Künstler, die unterhaltsame Werke schaffen. Hier sind die fünf besten Filmleistungen des Jahres 2024, die, obwohl teilweise unkonventionell, große Wirkung haben und Anerkennung verdienen.
Unvergessliche Gastauftritte
Ausschließlich Filme, die 2024 in Kinos oder auf Streaming-Plattformen veröffentlicht wurden, wurden für diese Liste berücksichtigt. Filme, die nur auf Festivals gezeigt wurden, waren nicht berechtigt. Auf Platz fünf finden wir Jesse Plemons in „Civil War“. Mit nur einem einzigen Satz schaffte Plemons es, Angst in die Herzen und Köpfe der Zuschauer im ganzen Land zu pflanzen. Auch wenn sein Auftritt uncredited und kurz ist, gehört er zu den erschreckendsten Darstellungen des Jahres. In dem kontrovers diskutierten Film tritt Plemons als rassistischer Milizsoldat auf, der Leichen in einem Massengrab verscharrt und eine Gruppe von Journalisten mit einer Waffe bedroht.
Ebenso bemerkenswert sind die Motion-Capture-Rollen von Owen Teague und Kevin Durand in „Kingdom of the Planet of the Apes“. Diese Performances werden wahrscheinlich nicht bei den großen Preisverleihungen gewürdigt, aber die visuellen Effekte in der Neuauflage sind beeindruckend. Teague spielt Noa, einen jungen Affen, der zu einer neuen Siedlung reist, um seinen Clan aus der Gefangenschaft zu befreien. Der Anführer der neuen Siedlung, Proximus Caesar (Durand), ist überzeugt, dass er seine Affenzivilisation zu neuen Höhen führen kann.
Emotionales Schauspiel
Josh O’Connor in „Challengers“ ist ein weiteres Highlight des Jahres. Der Film dreht sich um die Dreiecksbeziehung zwischen der Tennisprofi Tashi (Zendaya), ihrem kämpfenden Ex-Freund Patrick Zweig (O’Connor) und ihrem Ehemann, Grand-Slam-Champion Art Donaldson (Mike Faist). O’Connors Darstellung als arroganter Tennisspieler mit einem mächtigen Ego ist bemerkenswert und stiehlt allen anderen die Show.
Ein echter Überraschungshit des Jahres ist „The Bikeriders“ mit Jodie Comer und Austin Butler. Comer brilliert als Kathy, die Frau eines Bikers, die versucht, in einer männerdominierten Welt zu bestehen. Obwohl Butlers Darstellung ebenfalls herausragend ist, trägt Comer den Film mit ihrer authentischen und herzzerreißenden Performance.
Gipfel des Talents
Auf dem ersten Platz steht Glen Powell in „Hit Man“. Nachdem Powell in „Top Gun: Maverick“ bekannt wurde, führt er diese Dynamik in „Hit Man“ fort, einem Film, den er gemeinsam mit Regisseur Richard Linklater geschrieben hat. Powell spielt Gary Johnson, einen College-Professor, der als falscher Auftragskiller arbeitet, um Geständnisse von Verdächtigen zu erhalten. Seine Chemie mit Co-Star Adria Arjona ist elektrisierend, und ihre Beziehung verleiht dem Film ein besonderes Flair.
Jede dieser Leistungen verdient es, gesehen und gewürdigt zu werden. Trostpreise sind hier fehl am Platz – diese Schauspieler haben echte Meisterwerke abgeliefert.