- Microsoft behebt einen entdeckten Fehler, der USB-Audio-DACs nach einem Sicherheitsupdate betrifft. Die betroffenen Systeme reichen bis zu Windows 10 zurück, das bald keine Sicherheitsunterstützung mehr erhält. Eine vorübergehende Lösung besteht darin, Audiokomponenten direkt an den PC anzuschließen. Windows 11 behält strenge Hardwareanforderungen bei, die viele ältere Computer vom Upgrade ausschließen. Moderne CPUs sollen verbesserte Sicherheitsfunktionen bieten, um aktuellen Cyber-Bedrohungen zu begegnen.
Microsoft hat kürzlich bestätigt, dass ein kürzlich entdeckter Fehler, der mehrere Windows-Betriebssystemversionen betrifft, durch ein Update behoben wird. In der Zwischenzeit können Benutzer jedoch mit einer manuellen Zwischenlösung umgehen. Dieser Fehler beeinträchtigt die Audiosysteme von Versionen, die das Sicherheitsupdate von Januar 2025 installiert haben. Besonders betroffen sind Computer mit einem über USB verbundenen Audio-DAC (Digital-Analog-Wandler), die nach dem Update möglicherweise keinen Ton mehr wiedergeben.
Ungewöhnliche Auswirkungen des Updates
Bereits Anfang dieses Monats trat das Problem auf, das Versionen wie Windows 11 24H2, 23H2, 22H2 sowie Windows 10 betrifft. Nachdem Microsoft um eine Stellungnahme gebeten wurde, bestätigte das Unternehmen, dass es nach der Installation des Sicherheitsupdates zu Problemen mit USB-Audiogeräten kommen kann. Insbesondere Benutzer eines USB 1.0-Audiotreiber-basierten DACs sind stärker gefährdet. Gegenwärtig gibt es noch keine dauerhafte Lösung für diesen Fehler, doch Microsoft arbeitet intensiv an einem Update, welches das Problem endgültig beheben soll.
Eine vorübergehende Lösung wurde vorgeschlagen: Verwenden Sie Ihren Audio-DAC nicht und schließen Sie Ihre Audiokomponente direkt an den PC an, falls dies machbar ist. Es ist verblüffend, dass ein reguläres Sicherheitsupdate, ohne wesentliche funktionale Veränderungen, einen so unerwarteten Fehler hervorrufen kann. Experten erwarten jedoch, dass es Microsoft nicht lange dauern wird, diesen Bug zu beheben. Bemerkenswert ist, dass der Fehler Systeme bis zurück zu Windows 10 betrifft, zumal für Windows 10 ab Oktober keine Sicherheitsunterstützung mehr bereitgestellt wird.
Zukünftige Sicherheitsanforderungen
In einem nahezu unabhängigen Zug hat Microsoft die strengen Hardwareanforderungen für Windows 11 beibehalten. Dabei ist besonders der Trusted Platform Module (TPM) 2.0 von Wichtigkeit, der eine zentrale Rolle für die Sicherheit spielt. Diese Anforderungen schließen viele ältere Computer von einem Upgrade aus, da sie den Sicherheits- und Leistungsansprüchen nicht gerecht werden. Das Unternehmen betont, dass diese Standards unumgänglich sind, um der stetig steigenden Anzahl an Cyber-Bedrohungen entgegenzutreten. Moderne CPUs, angefangen bei AMD Ryzen 2000 und Intel der 8. Generation, sollen erweiterte Sicherheitsfunktionen und eine bessere Leistungseffizienz bieten, die den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht werden.
Diese Entwicklungen verdeutlichen die kontinuierlichen Anstrengungen der Software-Giganten, die eigenen Systeme sicherer und zukunftsfähiger zu machen. Nutzer werden ermutigt, die neuesten Sicherheitsupdates zu installieren und mit Bedacht auf die Hardwareanforderungen zu reagieren, um potenziellen Problemen in Zukunft vorzubeugen.