- Die Zölle, die nach Trumps Amtseinführung eingeführt werden könnten, stellen eine ernsthafte Bedrohung für den PC-Markt dar. Die CPU-Auslieferungen stiegen im dritten Quartal um 12 %, aber die drohenden Zölle könnten erhebliche Preissteigerungen verursachen. Dr. Jon Peddie warnt vor einer möglichen Rezession des PC-Markts aufgrund der Zölle und fehlender Einkommenszuwächse der Konsumenten. Die Trump-Administration hat Zölle von bis zu 60 % auf chinesische Importe vorgeschlagen, was zu erheblichen Preissteigerungen bei Laptops und Tablets führen könnte. Unternehmen wie Intel verlagern ihre Produktion nach Vietnam, um den Zöllen auszuweichen und Kosten zu senken.
Die neuesten Entwicklungen im PC-Markt lassen bei den Experten die Alarmglocken schrillen. Angesichts der geplanten Zölle, die bald nach der Amtseinführung von Donald Trump als Präsident in Kraft treten könnten, steht die Branche vor großen Herausforderungen. Die Zahlen aus dem dritten Quartal zeigen einen Anstieg der CPU-Auslieferungen um 12 %. Dennoch bleibt der Wermutstropfen die drohenden Zölle. Dr. Jon Peddie warnte, dass diese Maßnahmen den PC-Markt in eine Rezession stürzen könnten, bedingt durch erhebliche Preissteigerungen ohne adäquate Einkommenszuwächse der Konsumenten.
Schwankungen im PC-Markt
Die Analysten sind keineswegs überrascht von dieser Entwicklung, wenngleich die Projektionen düsterer ausfallen könnten als zuvor angenommen. Laut Angaben der Consumer Technology Association (CTA) könnten die Preise für Laptops und Tablets um bis zu 45 % steigen. Diese Erhöhungen kratzen allerdings nur an der Oberfläche des potenziellen Preisniveaus im kommenden Jahr. Ursprünglich schlug die Trump-Administration drastische Zölle von bis zu 60 % auf chinesische Importe vor, eine Maßnahme, die im CTA-Bericht thematisiert wurde. Nun stehen auch Kanada und Mexiko im Fokus der Zollpolitik.
Verlagerung der Produktion
Viele PC-Hardware-Unternehmen sind sich der Folgen bewusst, die die Zollpolitik mit sich bringen könnte. Beispielsweise hat Intel bekanntgegeben, dass seine Limited Edition Modelle künftig in Vietnam gefertigt werden sollen, um den Zöllen zu entgehen. Vietnam hat sich aufgrund des Handelskonflikts zwischen den USA und China zu einem wichtigen Produktionsstandort entwickelt. Während Chips von US-Unternehmen wie AMD und Nvidia in den USA entworfen werden, findet die Fertigung überwiegend im Ausland statt. Sollten die vorgeschlagenen Zölle umgesetzt werden, wird dies beträchtliche Auswirkungen auf die Preisgestaltung von PC-Hardware haben.